Nachrichten zum Thema Veranstaltungen

Blickpunkte im Schwarzwald und Elsass

Die Dreitagesreise des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach führte ins Elsass

Biergartenfahrt am 4.10.2013

„Biergartenfaht“

Am Freitag, den 4.Oktober 2013 fand unsere lange geplante und oft verschobene „Biergartenfahrt statt. Das Wetter war allerdings nicht mehr für den Biergarten geeignet. So trafen wir uns in der Gaststube vom Schwarzen Adler in Unfinden. Es war ein gelungener Abend mit viel Gesprächen, Bier Federweißen, fruchtigem Wein und schmackhafter Brotzeit. „Das sollten wir öfters machen!“ – war die einhellige Meinung. Ich persönlich fand es auch sehr anregend, sich über die aktuellen politischen Fragen austauschen zu können. Das hilft bei der eigenen Meinungsbildung  und dem Argumentieren.

Leider konnte Susanne nicht dabei sein, weil sie vom 2.- 12. Oktober  bereits seit längerem eine Dienstreise nach Rumänien geplant hatte. So grüße ich auch in ihrem Namen.

Helmut

Weinfest des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach am 28.09.2013

Weinfest des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach mit Fredi Breunig

Am Samstag,den 28.September 2013 hatte der SPD-Ortsverein Maroldsweisach zum Weinfest eingeladen. Der historische „große Weinkeller“, wie er im Kaufvertrag über das ehemalige Rittergut Maroldsweisach vom 6. Dezember 1768 bezeichnet wird, bot dazu ein romantisches Ambiente.

Die Ortsvereinsvorsitzende Susanne Kastner hatte mit vielen fleißigen Helferinnen und Helfern die Veranstaltung in der „Kellerburg“ vorbereitet und konnte sich über die zahlreich erschienen Gäste freuen. Besonders begrüßte sie den fränkischen Mundart-Kabarettisten Fredi Breunig, der seit seinem Auftritt bei „Franken sucht den Supernarr“ und der Fastnacht in Franken zur ersten Riege der fränkischen Comedians zählt. Musikalisch wurde der Abend in bekannt stimmungsvoller Art von Markus Schneider mit seinem „Altensteiner Bergexpress“ gestaltet. Wie im Vorfeld angekündigt, verstand es Fredi Breunig den Franken in die Seele und auf’s Maul zu schauen.

Ehe er die Bühne zum ersten Teil seines Auftrittes in der Kellerburg betrat, nahm er an den Tischen Lokalkollerit auf. Dann berichtete er von seiner großen Leidenschaft, den berühmt-berüchtigten fränkischen Dialekt mit seinen grammatikalischen Besonderheiten dem Publikum bewusst zu machen. Ob nun Susanne Kastner als Vizepräsidentin des deutschen Bundestages der Abgeordneten „Betra Bau“ das Wort erteilte oder zwei Gäste das angenommene auffällige Fehlverhalten eines Enkelkindes kommentieren: „Döff doss doss? – Doss döff doss!“ – der fränkische Dialekt hat überraschende Facetten. So stellte Fredi Breunig fest, dass sogar fränkische Wortschöpfungen im Englischen zu finden sind, wie etwa der Begriff „Wellness“. Weil ein alter Rhöner Bauer auf alle fürsorgliche Angebote immer geantwortet hat: „well ness!“ schloss man daraus, dass er sehr zufrieden sei und hat diesen Umstand mit „Wellness“ bezeichnet. Aber manchmal kann der fränkische Dialekt auch zu großem Missverständnis führen wie das bei der Namensgebung der Bad Könighöfer Therme geschehen sei. Wie kann man in Franken denn mit „Franken Därme“ werben wollen? –

Für die Pause hatte Susanne Kastner noch eine Überraschung angekündigt. Es sollte doch noch etwas politisch  werden: Sie konnte seitens der Vorstandschaft des SPD-Ortsvereines Maroldsweisach für die anstehenden Kommunalwahlen einen SPD-Bürgermeisterkandidaten ankündigen: Wolfram Thein. In einem kurzen Statement stellte sich Wolfram Thein selbst vor. Der Inhaber eines selbständigen Dental-Labors in Maroldsweisach ist seit 2008 über die Liste der „Jungen Bürger e.V.“ Mitglied im Marktgemeinderat und erfüllt dieses kommunalpolitische Ehrenamt mit großem Engagement und Interesse. Er will künftig die Geschicke der Gemeinde als Bürgermeister weiter positiv mitgestalten und Verantwortung vor Ort übernehmen. Sein Herzensanliegen ist es, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt des Interesses zu legen.(siehe auch Pressemitteilung unter "Infos")

Nach der Pause spießte Fredi Breunig die gesellschaftliche Entwicklung auf und verglich heutige Erziehungsmethoden moderner Eltern mit denen früherer Zeiten. So sei heute ein angedrohter Hausarrest völlig wirkungslos, weil eben zu Hause der Computer für genug Unterhaltung sorge. Auch die zahlreichen Klingeltöne der Handys führen zu manchen Irritationen. Fredi Breunig erinnerte an die Vorzüge eines alten Telefons mit Wählscheibe: Da konnte man sich beim Wählen eben noch eine Ausrede überlegen, wie und warum man den Besuch bei der Schwiegermutter absagen könnte… - Es war nicht zu viel versprochen worden in den Ankündigungen: Die Lachmuskeln wurden beim Publikum ordentlich strapaziert. So war man sich einig: so etwas könnte öfters gemacht werden.

hk

Reise in den Attergau

Reise in den Attergau:

Vom 16. Bis 18. August 2013 hatte der SPD-Ortsverein Maroldsweisach eingeladen zu einer Reise in den Attergau. Altbürgermeister Ottomar Welz hatte in bewährter Weise Zusammen mit der Firma Schnabel  die Fahrt vorbereitet und die Organisation übernommen. Auf der Raststätte Jura fand  eine Frühstücksrast aus dem Kofferraum des Omnibusses statt. Dann ging es weiter zur Mittagseinkehr im Gasthaus Mayrbräu in Braunau am Inn.  Der schattige Innenhof mit seinem romantischen Ambiente und die österreichische Küche waren eine gute Einstimmung auf die Region Salzkammergut.

Das nächste Ziel war die Privat-Käserei Höflmaier in Kerschham. Dort empfing uns der Seniorchef und berichtete zunächst über die Geschichte des Käsereimuseums. Dann führte er die Gruppe in die ehemalige Wirtsstube. Hier hatte auch schon der ehemalige Bundespräsident Scheel gefeiert, der nicht weit von Lochen entfernt ein Haus besitzt. Dann wurden die übrigen Räume des Museums besichtigt, wo man sehen kann, wie in früheren Zeiten Käse hergestellt wurde. Mit Werkzeugen  aus der Anfangszeit der Käserei Höflmaier, als der Großvater des heutigen Betriebsinhabers  begann, in dem Haus, das heute das Museum beherbergt, Käse herzustellen. Neben den alten Gerätschaften gibt diese Ausstellung Einblick in die gute Tradition der Käseherstellung, wie sie in der Privatkäserei Höflmaier heute noch ausgeübt wird. Auch eine Jagdausstellung befindet sich im Haus.

Im Saal des Museums im ersten Stock erwartete die Gruppe noch eine besondere Überraschung:  Auf den Tischen war schon für jeden ein Glas Obstler eingeschenkt.  Seniorchef Höflmaier las aus seinem Buch „Lustige Geschichten“ vor unter dem Motto:  „Mit Humor ins Jenseits;  Heiteres und Besinnliches“. Ein Reim hing an der Wand: „Boxen war mein Lieblingssport, hab einmal hier geboxt und einmal dort, oftmals bin ich Sieger geblieben, nun könnt ihr zählen bis neun ich bleibe liegen.“ Zwischen den Lesungen wurde gesungen. Einige Male  sang die Ehefrau Höflmaier solo österreichische Volkslieder, dann sang auch die Gruppe. Bezugnehmend auf den Besuch des ehemaligen Bundespräsidenten Scheel im  Hause begann es natürlich mit dem Lied „Hoch auf dem gelben Wagen …“. Weitere gemeinsame Lieder waren „Wahre Freundschaft soll nicht wanken“ und das „Frankenlied“. Anschließend gab es in der modernen Käserei  eine Käseverkostung und man konnte dem Käsemeister Josef Höflmaier jun. bei der Herstellung feiner Käse über die Schultern schauen und sehen, wie aus der Milch von Bauern aus der Umgebung bester Käse erzeugt wird. Damit Tilsiter, Emmentaler, Bergkäse und Wiesenkäse, Butter, Joghurt  und Butterschmalz so natürlich und gut schmecken wie schon zu Großvaters Zeiten, wird Wert gelegt auf reine, natürliche Rohprodukte. Viele nutzten den angebotenen Service und kauften Käse ein, der dann von der Käserei in die Kühlung  des Hotels gebracht wurde, um den Einkauf auch sicher nach Hause zu bringen.

Dann ging es weiter zum Hotel BAUMANN in Hipping mit herrlichem Panoramablick auf die Alpen der  Ferienregion Attersee. Nach dem Abendessen klang mit einer Video-Filmvorführung über  das Salzkammergut und gemütlichem Beisammensein der Tag aus.

Am Samstag spazierte die Gruppe nach dem Früfstücksbuffet zur Bahnstation Hipping. Mit der Bahn ging es dann nach Attersee am Attersee. Mit dem Motorschiff „Unterach“ der „Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft“ schloss sich eine Schiffsrundfahrt über den nördlichen Attersee an. Der sog. Nordkurs führte von Attersee aus nach Weyregg, über Kammer (Schloss Kammer), Seewalchen wieder zurück nach Attersee und mit der Bahn wieder  nach Hipping. Von  dort ging es mit dem Reisebus weiter nach Kogl zum „Spitzerwirt“ zur Mittagseinkehr. Dann ging die Fahrt weiter nach  Frankenmarkt zur Schokoladenmanufaktur FRUCHT UND SINNE. Das Ehepaar Kibler  führte in zwei Gruppen durch ihren Betrieb, der gleichsam das zweite Standbein der landwirtschaftlichen Betriebe der Familie darstellt. Die Besonderheit der Schokoladenmanufaktur „Frucht & Sinne“ ist die Gefriertrocknung einheimischer Früchte wie Erdbeeren, Himbeeren, Zwetschgen, Mirabellen, Äpfel und sogar grüner Spargel.  Die Rohschokolade wird aus Belgien bezogen. Aus ihr und den  hochwertigen Trockenfrüchten werden Fruchtschokolade und  Fruchtpralinen hergestellt.  Eine Verkostung der verschiedenen Produkte überzeugte, so dass sich die meisten mit Mitbringsel  eindeckten.  Der Abend klang dann wieder aus im Hotel Baumann. Der herrliche Sommerabend lud zum Verweilen auf der Terrasse des Hotels  mit dem Blick auf die Berge ein.

Am Sonntag ging es dann auf der Autobahn am Ufer des Mondsees vorbei nach Salzburg. Hier war ein freier Besichtigungsaufenthalt vorgesehen. Das herrliche Sonnenscheinwetter lud  viele ein zu einer Sightseeing-Tour durch die Altstadt. Auf der  Fiakerrundfahrt kann man mit zwei Pferdestärken völlig stressfrei die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Mozartstadt entdecken: die Kutscher erzählen dazu kleine Anekdoten und erläutern alle wichtigen Informationen und Fakten zur Stadt.  Die zahlreichen Cafe-Lokale wie das Cafe Tomaselli oder Cafe Fürst laden ein zum Verweilen, Genießen und Schauen. So verging die Zeit wie im Flug und allen war klar: Salzburg ist immer wieder einen Besuch wert.

Die vorgesehene Rückfahrtroute über München hätte einen 60 km langen Stau beinhaltet, so dass der Busfahrer es vorzog, über Burghausen, Deggendorf, Regensburg  zu fahren. Mit einem Stopp an  der Raststation Bayrischer Wald Nord ging es zurück und zur Abendeinkehr im Gasthaus SCHLOSSBRÄU in Reckendorf, wo auch wieder heimische Gerichte und Getränke schmeckten.

Susanne Kastner bedankte sich als Vorsitzende des  SPD-Ortsvereins Maroldsweisach bei allen Teilnehmern der Fahrt und lud sie ein, auch künftig sich an den angebotenen Fahrten und Ausflügen  zu beteiligen. Ihr besonderer Dank galt Ottomar Welz für die umsichtige Organisation der Fahrt und dann natürlich auch dem Busfahrer, dem sie das eingesammelte Trinkgeld der Reisegruppe überreichte.

hk