Protokoll zur Generalversammlung am 6. Januar 2024

Begrüßung und erste Tagesordnungspunkte

Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende Wolfram Thein die Mitglieder und wünschte allen ein gutes neues Jahr. Er begrüßte insbesondere Rene van Eckert, der der Einladung für einen Vortrag zur politischen Lage gefolgt war. Danach beschlossen die MItglieder einstimmig, dass in diesem Jahr keine Wahlen stattfinden, weil sich der Ortsverein in Zukunft an die Regularien der Partei angleichen will und nur noch alle zwei Jahre Wahlen abhält. Die nächste Wahl findet damit am 6. Januar 2025 statt, der jährliche Turnus der Generalversammlung wird jedoch beibehalten. Es folgte ein Gedenken an die im Jahr 2023 verstorbenen Mitglieder Karl Lutz, Klaus Geiger, Gertrud Düsel, Gerhard Braun und dem bis dahin langjährigsten Mitglied, Heinz Jauchstetter. Anschließend verlas Susanne Kastner als Schriftführerin das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung.

Rechenschaftsbericht 1. Vorsitzender

Da wir im Jahr 2023 einen Wechsel bei den Vorsitzenden hatten, gab es im vergangenen Jahr 4 Vorstandssitzungen.

Am 18. April wurde zum einen über den Bürgerentscheid über die Solaranlage in Allertshausen diskutiert, über die Teilnahme mit einer Spieleolympiade am Ferienprogramm und die Teilnahme am Bürgerschießen in Ditterswind. Am 13. Juni fand eine weitere Vorstandssitzung statt mit Themen der Teilnahme am Marktfest (ohne Sau am Spieß, weil kein Bräter gefunden wurde, dafür mit Steaks), und eine Konkretisierung der Spieleolympiade. Am 1. August wurde im Besonderen über das Grab von Konrad Röhrig in Ermershausen diskutiert, welches nach Lagezeit aufgelöst werden soll. Dann soll eine andere Lösung für die Erinnerung des ersten Sozialdemokraten im oberen Haßgau gefunden werden. Wolfram wollte sich mit dem Bürgermeister von Ermershausen in Verbindung setzen.

Die letzte Vorstandssitzung des Jahres fand am 7. November statt. Thema war besonders die Teilnahme am Weihnachtsmarkt, für das ein Schätzspiel mit drei Preisen geplant wurde - erster Preis eine 3-tägige Reise nach Berlin für 2 Personen, zweiter Preis ein 30€-Gutschein der Drogerie Beck und dritter Preis ein Gutschein der Brauerei Hartleb über 20 Euro. Außerdem wurde festgelegt, dass die Weihnachtsfeier am 15. Dezember gemeinsam mit der AWO abgehalten werden soll. Eine Jahresabschluss-Anzeige für das Zeilberg-Echo gemeinsam mit den Jungen Bürgern soll in Auftrag gegeben werden, Christian Preßel kümmerte sich darum. Die Generalversammlung wurde wieder für den 6. Januar festgelegt und als Redner Rene van Eckert eingeplant, für den politischen Aschermittwoch sollte der Landrat von Schweinfurt, Florian Töpper, angefragt werden.

Nach jeder Vorstandssitzung gab es eine lebhafte Diskussion zu politischen Themen, wie etwa dem Heizungsgesetz oder dem Verhalten der Freienwähler und ihrem Vorsitzenden Hubert Aiwanger.

Weitere Berichte, Diskussionen und Aussprache mit van Eckert

Nach dem Rechenschaftsbericht, der von der 1. Vorsitzenden Doreen Büschel vorgetragen worden war, berichtete Werner Thein als Kassier zum Stand der Vereinsfinanzen, die von den Revisoren Marianne Conradi und Peter Erhardt auch ordnungsgemäß geprüft und nicht beanstandet worden waren. Diese wurden anschließend einstimmig entlastet. Anschließend wurde diskutiert, wer seitens des Vereins auf den Neujahrsempfang des Unterbezirks in Königshofen am 24. Januar gehen würde. Hier fanden sich insgesamt acht Mitfahrer: Wolfram, Werner und Ria Thein, Doris Pressel, Susanne Kastner, Marianne Conradi, Doreen Büschel sowie das neue OV-Mitglied Florian Schobert.

Die Preisträger des Weihnachtsmarkt-Schätzspiels sollten ursprünglich im Rahmen der Generalversammlung prämiert werden, da aber die Gewinnerin des 1. Preises, Sonja Schobert, am 6. Januar noch im Urlaub ist, wurde die Verleihung auf die nächste Vorstandssitzung am 23. Januar verschoben. Der für den Aschermittwoch ursprünglich eingeplante Florian Töpper hatte keine Rückmeldung hinsichtlich einer Einladung gegeben, nun soll Markus Hümpfner, MdB sowie Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie sowie Landwirtschaft, als Redner angefragt werden. Weiterhin wurde zu einem möglichen Tagesausflug in 2024 beschlossen, dies in der nächsten Vorstandssitzung genauer zu diskutieren.

Im Folgenden kam nun Rene van Eckert zu Wort, der zunächst über die vergangenen Landtagswahlen in Bayern referierte. Dabei legte er auch den Finger in die wunde der SPD. Diese Fehler sollen jetzt in einer Kommission aufgearbeitet werden. Florian von Brunn war zu wenig bekannt. Der Unterbezirk wird eine Resolution an den Landesverband schicken, in der die Forderungen der Basis an den LV herangetragen werden. 

Weiterhin war ein großes Thema die Bundespolitik. Dabei wurden die handwerklichen Fehler beim Heizungsgesetz und bei der Entscheidung über die geplanten Kürzungen bei den Bauern diskutiert, die nicht nur seitens der Ampel, sondern über alle Parteien hinweg einstimmig im Rechnungsprüfungsausschuss beschlossen. Große Kritik gab es an der Presse, die seit Jahren die Ampel nur schlecht redet und keinerlei Positives von der Ampel berichtet.

Eine lebhafte Diskussion schloss sich an, die sich auch bei der anschließenden Brotzeit fortsetzte.

Bericht zur Jahreshauptversammlung des OV Ditterswind am 10.12.2023

Zu Beginn begrüßte 1. Vorsitzender Andrè Schübel die anwesenden Mitglieder sowie Gäste, insbesondere 1. Bürgermeister Wolfram Thein und SPD Maroldsweisach sowie Junge Bürger. Er äußerte zudem den Wunsch nach mehr Anwesenheit bei Veranstaltungen wie dem politischen Frühschoppen mit Kandidatin Johanna Bamberg-Reinwand, insbesondere der Mitglieder.

Im Folgenden ging Kassier Werner Rögner kurz auf die finanzielle Lage des Vereins ein, wobei für das noch nicht abgeschlossene Jahr 2023 noch keine vollständigen Zahlen genannt wurden - aus diesem Grund wurde auch der folgende Tagesordnungspunkt, der Bericht der Revisoren, auf nächstes Jahr verschoben. Anschließend verlas Peter Hellmuth in Vertretung für Schriftführer Bastian Tuch das Protokoll der JHV des vergangenen Jahres.

Als letzten und umfangreichsten Tagesordnungspunkt begann Wolfram Thein seinen Gastvortrag, um einen Blick auf das politische Jahr 2023 in der Gemeinde und überregional zu werden. Ein für die Gemeindeverwaltung aufwändiges Ereignis war die Organisation des Bürgerbegehrens zur Photovoltaikanlage bei Allertshausen - hier sei der Aufwand vergleichbar mit dem einer Kommunalwahl. Die bestehenden Solaranlagen in Marbach und Saarhof würden noch 2023 ans Netz angeschlossen werden, wodurch vier Anlagen an einer Leitung hängen würden, was effizient und kostensparend sei und ein “Spinnennetz” aus Leitungen im Gemeindegebiet vermeide. Hinsichtlich Stromtrassen konnte der Bau insbesondere der 380kV-Leitung durch das Gemeindegebiet vermieden werden, da sinnvolle Alternativen, die die selbe Netzverstärkung erreichen. aufgezeigt werden konnten. Nach der Ablehnung der PV-Anlage Allertshausen werde man vorerst keine weiteren Anträge bearbeite, sodass aktuell 3,4% statt der ursprünglich geplanten 5% der landwirtschaftlichen Nutzfläche für diese Anlagen verwendet werden - an diesen sei die Gemeinde jeweils mit 20% beteiligt, was finanziell durchaus lukrativ ist und zur Entlastung der Bürger beitrage.

Als nächstes Thema nannte Thein die Feuerwehr, bei der sich auch einiges im Gemeindegebiet getan habe - über die Bildung von Löschgruppen aufgrund der kleineren Mindestanzahl an Feuerwehrleuten (9 gegenüber 27 bei einer “vollen” Feuerwehr) bis hin zu Investitionen in die großen Wehren Maroldsweisach, Ditterswind und Hafenpreppach. In Ditterswind berichtete er von Schwierigkeiten bei der Ersatzbeschaffung für den dortigen Feuerwehrbus, für den kein Angebot für ein Fahrgestell eingegangen war. In Maroldsweisach läuft aktuell der Bau des neuen Feuerwehrhauses, da das alte für die neue Generation von Fahrzeugen schlicht zu klein und nicht mehr erweiterbar sei - der neue Standort am Bauhof sei ideal, da hier schon Leitungen und Kanalanschluss liegen sowie eine Anbindung an die Nahwärme möglich war. Ein neues Fahrzeug wurde von der BAG spendiert, was ein echter Glücksfall sei. Generell sei man aber daran interessiert, die Feuerwehren gleich zu behandeln, da nur so eine gute Versorgung im Brandfall zu gewährleisten ist.

Weitere Infrastrukturinvestitionen, die in nächster Zeit anstehen, seien die Erweiterung der Krippe im Kindergarten Maroldsweisach, da aufgrund der hohen Anzahl an Anmeldungen künftig drei statt zwei Gruppen gebildet werden müssen. Hinsichtlich der Kläranlage habe sich nach Prüfung gezeigt, dass ein Umbau der hiesigen Anlage doch günstiger sei als ein Anschluss an die Anlage in Ebern, hauptsächlich dem komplexen Aufbau der Leitungen geschuldet.

Die Flüchtlingssituation im Gemeindegebiet sei überschaubar - die 33 alleinstehenden Männer, die in Altenstein untergebracht sind, werden aktuell bereits in Richtung Ebern umgesiedelt, da Altenstein sich für diese aufgrund der Anbindung als nicht optimaler Standort herauskristallisiert habe - stattdessen würden kurdische Familien nachrücken, deren Kinder dann auch die örtliche Schule in Maroldsweisach besuchen können. Die Bürokratie z.B. durch fehlender Arbeitserlaubnis hindere dort oft noch die gelungene Integration. Politisch zentral war auch die Landtagswahl, bei der auch eigentlich bundespolitische Themen sehr hochgekocht wurden - die AfD, die mit einem Kandidaten, der nicht mal im Wahlkreis wohne und keinerlei Präsenz zeigte, erhielt auch im Gemeindegebiet dennoch knapp 20% der Stimmen.

Abschließend wurde noch zum Thema Windenergie diskutiert - mit dem Wegfall der 10-H-Regel gäbe es drei Gebiete, die für den Bau von Windrädern geeignet seien - Zeilberg, Sandberg und der in Nähe zu DItterswind gelegene Büchelberg. Nachdem im Gemeinderat aufgrund einiger krankheitsbedingter Abwesenheiten mit 7:6 Stimmen für eine Weiterbetrachtung des Büchelberges als primärer Standort votiert wurde, wurde angeregt über mögliche Probleme diskutiert. Als einer der Kritikpunkte wurde genannt, dass die Gemeinde von der Anlage auf dem Büchelberg keine Beteiligung hätte, da diese auf dem Gebiet des Grafens zu Ortenburg liege. Am Ende wurde vereinbart, zeitnah im Januar eine Bürgerversammlung in Ditterswind abzuhalten, um den Sachverhalt umfassender zu diskutieren, bevor im Frühjahr die nächste Abstimmung hinsichtlich eines möglichen Bauverfahrens im Gemeinderat stattfindet.

Nach dem Ende des Gastvortrages vom 1. Bürgermeister wurde Dieter Bauer, der sich schon auf den Heimweg machen wollte, noch nachträglich zu seinem 70. Geburtstag geehrt und erhielt im Namen des Vereins ein kleines Präsent. Somit endete gegen 16:05 Uhr der offizielle Teil der Sitzung, anschließend folgte noch eine gemeinsame Brotzeit.

Bericht über die Generalversammlung mit Neuwahlen vom 06.01.2023
Der neue Vorstand des Ortsvereins (v.l.n.r.): Kassier Werner Thein, Schriftführerin Susanne Kastner, 2. Vorsitzender Wolfgang Harnauer, sowie die beiden 1. Vorsitzenden Doreen Büschel und Wolfram Thein.

Am 6. Januar fand wieder traditionell die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach im Gasthaus Hartleb statt. Susanne Kastner begrüßte eingangs die Mitglieder und als Gast Helmut Dietz, Bürgermeister aus Untermerzbach, und wünschte allen ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2023. Aufgrund der am 25. Juni 2022 bereits stattgefundenen außerordentliche Generalversammlung konnte sich Susanne Kastner für ihren Tätigkeitsbericht auf das 2. Halbjahr beschränken. 

Zunächst lud sie die Anwesenden zum Gedenken der Verstorbenen ein, in einem kurzen Nachruf für Heiner Schneier († 96) und dem Erinnern an Karl Fay († 84) und den erst am Vortag verstorbenen Karl Lutz († 79) aus Ermershausen. Nach der Gedenkpause setzte Susanne Kastner ihren Bericht als Ortsvereinsvorsitzende fort: Im zweiten Halbjahr fand nur eine Vorstandssitzung am 22.11.22 und die Weihnachtsfeier am 17.12.22 statt. Die Diskussion in der Vorstandssitzung ging hauptsächlich um die Nachfolge der bisherigen Ortsvereinsvorsitzenden Susanne Kastner. Die Weihnachtsfeier fand im engsten Kreis statt, die älteren Mitglieder waren dabei nicht involviert. Susanne Kastner meinte deshalb, dass die in den vergangenen Jahren persönlich verteilten Geschenke wieder ins Leben gerufen werden sollten, damit auch die älteren Mitglieder ebenfalls etwas Weihnachtliches erhalten.

Der durch die Pandemie etwas entschleunigte Wahlrhythmus von jährlicher Vorstandswahl kann ab 2024 wieder eingehalten werden. Nachdem ein Teil des Vorstandes bereits im Juni 2022 gewählt wurde, würden heute noch 1. Vorsitzende/r sowie Schriftführer/in gewählt werden müssen. Die Partei selbst schreibt eine Wahl mindestens alle 2 Jahre vor.

In diesem Jahr steht die Landtagswahl an. Für die SPD im Landkreis kandidiert Johanna Bamberg-Reinwand, die am politischen Aschermittwoch (22. Februar) auch in Maroldsweisach sprechen wird. Die Werbung für diese Veranstaltung müsse noch besprochen werden. "Nicht nur, aber gerade weil Landtagswahl ist, muss die SPD bei uns in diesem Jahr besonders präsent sein", stellte Kastner fest und bat deshalb alle Mitglieder mitzuhelfen, damit die Wahlen bei uns wieder positiv ausgehen - bei der vergangenen Wahl holte die SPD in Maroldsweisach das im Landkreis beste Ergebnis.

Dem Bericht Kastners schloss sich der Kassenbericht von Werner Thein an. Obwohl nur wenige Veranstaltungen auf Grund der Pandemie stattfinden konnten, hat sich der Kassenstand weiter positiv entwickelt. Der Haushalt ist ausgeglichen. Dies konnte auch die Revisorin Marianne Conradi bestätigen. Somit konnte die Versammlung der Vorstandschaft vorbehaltlos Entlastung erteilen.

Wolfram Thein lud sodann Helmut Dietz ein, über die Kreis-SPD zu berichten. Auch Helmut Dietz begrüßte die Anwesenden - er wolle heute auf die Probleme eingehen, die derzeit den Landkreis beschäftigen. Als zentrale Herausforderungen der Kreispolitik nannte er hierbei die regionale Energieversorgung in Zeiten des Ukraine-Krieges sowie die finanzielle Lage der Krankenhäuser.

Mit viel statistischem Zahlenmaterial schilderte Dietz zunächst die derzeitige Lage bei der Energieversorgung und möglichen Lösungen, um den Energiebedarf im Landkreis möglichst klimaneutral und kostenverträglich zu decken. Dabei sei ein Energiemix anzustreben aus regenerativer Energie wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft sowie Biogas und zukünftig grüner Wasserstoff. Dabei sei festgestellt, dass die Photovoltaik auf Hausdächern insbesondere für den Energiebedarf der Industrie nicht ausreiche und man die 5% landwirtschaftliche Fläche dringend benötige, um den Bedarf zu decken. Da die Energiepreise durch den Börsenhandel geregelt werden, plane man auf Kreisebene einen regionalen Energielieferanten zu gründen.

Dietz schilderte sodann auch die Problematik bei der Krankenhausversorgung und den MVZs im Landkreis. Er stimme dem zu, dass das Gesundheitssystem nicht rein privatwirtschaftlich gelöst werden kann und hier für die Gesundheitsversorgung der Bürger/innen Kommunen, Land und Bund Mittel bereitstellen müssen. Doch die derzeitige Kosten- und Defizit-Explosion ist nicht hinnehmbar - das gesamte Gesundheitssystem muss neu organisiert werden. Der Umbau im Eberner Krankenhaus mit einer Kurzzeitpflege sei sinnvoll für die sonst fehlende Nachsorge im Krankenhaus. Weitere kostenträchtige Baustellen im Landkreis seien das Gymnasium in Ebern, die Berufsschule in Haßfurt, das Hallenbad in Hofheim, der Straßenausbau der Kreisstraßen, sowie der ÖPNV.

Das Referat von Helmut Dietz regte zu intensiver Diskussion an, insbesondere im Teil zur Energiepolitik. Wolfram Thein bedankte sich für die umfangreichen Informationen aus der Kreispolitik und bat Helmut Dietz die Wahlleitung zu übernehmen, für die ergänzende Vorstandswahl des Ortsvereins. Zusammen mit Wahlhelfer Christian Pressel übernahm Helmut Dietz die Wahlleitung. Nach Auszählung ergab sich folgendes Ergebnis;: Neue 1. Vorsitzende des Ortsvereins sind Doreen Büschel und Wolfram Thein als Doppelspitze - als Schriftführerin wurde Susanne Kastner per Akklamation bestätigt. 

Abschließend gab es für Helmut Dietz noch ein kleines Dankeschön für seinen Vortrag, und es konnte mit viel Gesprächsbedarf zum gemütlichen Teil mit fränkischer Brotzeit übergegangen werden.

Protokoll der Generalversammlung des OV Maroldsweisach am 25. Juni 2022
  • Susanne Kastner eröffnete die Sitzung und begrüßte alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, besonders aber die Kreis- und UB-Vorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand.
  • Nach dem Totengedenken von Paula Flohrschütz, Werner Bayersdorfer und Wilhelm Westphal wurde Johanna Bamberg-Reinwand als Versammlungsleiterin gewählt.
  • Der Rechenschaftsbericht der OV Vorsitzenden Susanne Kastner liegt bei (hier zum Artikel). Der Kassenbericht des Kassiers Werner Thein liegt ebenfalls vor.
  • Danach gab es eine lange lebhafte Aussprache über eine evtl. neue Kandidatur der/des Vorsitzenden, weil Susanne Kastner angekündigt hat nicht mehr zu kandidieren. Nachdem kein Nachfolger gefunden wurde, erklärte sich Susanne Kastner bereit, noch einmal für kurze Zeit zu kandidieren.
  • Die Entlastung wurde ausgesprochen.
  • Vorstandswahl:
    • 1.  Vorsitzenden: Susanne Kastner - diese wurde mit einer Enthaltung wieder gewählt.
    • Stellvertreter: Doreen Büschel und Wolfgang Harnauer - einstimmig.
    • Kassier: Werner Thein – einstimmig.
    • Schriftführerin: blieb offen
    • Die Beisitzer wurden per Akklamation gewählt: Wie gehabt (Georg Ankenbrand, Hanne Bornkessel, Thomas Büchner, Erika Büschel, Erhard Helmreich, Helmut Kastner, Hedwig Renz, Robert Renz,  Ria Thein, Willi Thema)
    • Wahl der Revisoren, wie gehabt (Marianne Conradi, Peter Ehrhardt)
  • Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Stimmkreiskonferenz 604 Hassberge Rhön Grabfeld:
    • Abgegebene Stimmen: 11
    • Gewählt als Delegierte: Susanne Kastner (9), Werner Thein (9), Wolfram Thein (8), Doris Pressel (8), Peter Ehrhardt (7), Erika Büschel (6), Anja Ankenbrand (5)
    • Gewählt als Ersatzdelegierte: Willi Thema (3), Wolfgang Harnauer (3), Tobias Ankenbrand (2)
    • Gewählt als Delegierte für den UB: Susanne Kastner, Doris Pressel, Werner Thein, Wolfram Thein
  • Ende der Veranstaltung um 20 Uhr
Rechenschaftsbericht durch Susanne Kastner für die Generalversammlung am 25.6.2022

Die Pandemie mit Covid hat unser politisches Leben 2020 und 2021 sehr stark eingeschränkt. Unser Vereinslokal, der Hartleb, musste lange Zeit schließen, so konnten nur wenige Vorstandssitzungen stattfinden. Die traditionellen Versammlungen, wie z.B. der politische Aschermittwoch, der Bauernmarkt, der Weihnachtsmarkt, Tagesausflugsfahrten usw., dies alles entfiel.

So hat es Helmut in der Homepage des SPD Ortsverein beschrieben. Einige Veranstaltungen fanden aber dann doch statt.

Im Jahr 2020 begann es mit der noch stattfindenden Aschermittwochsveranstaltung, bei der der frühere OB von Bad Kissingen, Kay Blankenburg, die Verteilungsgerechtigkeit, den ÖPNV, die Schulwegefreiheit und die Wohnsituation ansprach. Er appellierte an uns alle: Leben wir die Werte unseres Grundgesetzes, leben wir Respekt vor den Wählern, grenzen wir Parteien nicht aus und streiten wir für mehr Gerechtigkeit, das ist unsere SPD.

Ich finde das war eine sehr gute Veranstaltung.

Im März war dann die Kommunalwahl, bei der wir unseren Bürgermeister Wolfram Thein wieder im Rathaus begrüßen durften. Das hat dem SPD OV sehr gut getan. Danke Wolfram für deinen Einsatz, aber auch Danke an den OV, besonders Doreen für ihren Einsatz.

Dann kam der lange Lockdown der Pandemie, bevor wir am 5.9.20 wieder eine Mitgliederversammlung für die Wahl der Delegierten zur Bundestagswahl abhalten konnten.

Im Jahr 2020 hatte wir allerdings nur 3 Vorstandssitzungen. Im Jahr 2021 waren es dann fünf Vorstandssitzungen und im Jahr 2022, also in diesem halben Jahr, waren es schon wieder fünf, also näherten wir uns der Normalität an.

Am 26.9. war dann die Bundestagswahl, bei der die SPD in Maro ein sehr gute Ergebnis eingefahren hat. Wir hatten prozentual die meisten Stimmen im Landkreis und Sabine Dittmar zog wieder über die Liste in den Bundestag ein, heute ist sie Staatssekretärin im Gesundheitsministerium. Das hat alle sehr gefreut. Wir haben wieder Plakate geklebt, Danke an Doris und Peter für die Unterstützung dafür.

Das Jahr 2021 war wieder geprägt von der Pandemie und den ewigen Lockdowns. Viele Menschen hatten die Sehnsucht, mal wieder etwas unternehmen zu können.

So haben wir uns gefreut, dass durch eine Sondergenehmigung - allerdings mit Auflagen - wir am 14. August 2021 der Kreisverband HAS eine Veranstaltung mit Franz Müntefering durchführen konnten, bei der ich Ehrenmitglied des Kreisverbandes wurde und wir auch etliche Mitglieder unseres OV ehren konnten. Besonders erwähnen möchte ich Ottomar Welz, der für 60 Jahre geehrt wurde.

Das Jahr 2022 begann wieder mit einem Bangen, wie geht es weiter mit Corona. So mussten wir wieder unseren Aschermittwoch ausfallen lassen.

Allerdings konnten wir neben den schon genannten Vorstandssitzungen, hat der UB Haßberge-Rhön-Grabfeld eine Veranstaltung ausgerichtet, bei der ich Ehrenvorsitzende des UB werden durfte. Die Rede hielt Petra Ernstberger, ehemalige Geschäftsführerin der SPD-Fraktion. Für das schöne Ambiente sorgte Ria und Werner Thein. Auch euch heute ein herzliches Dankeschön.

Unsere Weihnachtsfeiern fielen aus und wir besuchten stattdessen unsere älteren, über 70-jährigen Mitglieder mit einer Weihnachtsüberraschung.

Auch der Bauernmarkt war heuer wieder angesagt. Bei großer Hitze haben Werner, Ria, Doreen, Wolfram ,Tanja und Peter ausgeharrt und so dem OV wieder etwas Geld in die Kasse gespült. Euch mein großes Kompliment. Danke sagt der OV und ich als Vorsitzende.

Unsere Homepage ist immer auf dem neuesten Stand. Sie wird auch sehr gut angenommen, das sieht man an den Besuchern die auf die Homepage gehen. Danke Helmut für die langen Jahre der Betreuung und auch aller schriftlichen Arbeiten. Du hast den Staffelstab nun weitergegeben an Christian Pressel. Vielen Dank Christian, dass du es weitermachst.

Nun möchte ich den Staffelstab an Jüngere weitergeben. Schaun wir mal.

Wir brauchen auch dringend jüngere Mitglieder, das muss in Zukunft unsere erste und dringliche Aufgabe sein. Helfen wir alle zusammen, dass dies möglich ist.

Wir leben in einer schwierigen Zeit. Es ist ein Aberwitz der Geschichte, dass immer wenn SPD und Grüne an die Regierung kommen ein Krieg in Europa ausbricht. Das stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Unsere SPD hat sich nie vor Herausforderungen gedrückt, sie hat immer dafür gesorgt, dass Schaden von unserem Land ferngehalten wird.

Thomas Paine hat einmal gesagt: "Wer die Segnungen der Freiheit genießen will, muss sich der Mühe unterziehen, dafür einzutreten."

Das soll auch für die SPD Maroldsweisach ein erstrebenswertes Ziel sein.

Totenehrung:

In diesem Zeitraum sind drei treue Mitglieder unseres OV verstorben:

Es sind dies:

Paula Flohrschütz, sie war 54 Jahre in der Partei

Werner Bayersdorfer, er war 65 Jahre in der Partei und langjähriges Gemeinderatsmitglied

Wilhelm Westphal, er war 53 Jahre in der Partei und ebenfalls langjähriges Mitglied im Gemeinderat Maroldsweisach.