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(Foto oben entstand am 5.10.1985)
Zum Jubiläum am 9.März 2014 95 Jahre Erstgründung, 60 Jahre Wiedergründung, 50 Jahre Fahnenweihe haben wir die Geschichte unseres Ortsvereines erkundet:
Erst nach dem Krieg 1918 und nach dem Sturz der Monarchie veränderte sich die politische Landschaft kurzzeitig zu Gunsten der SPD ‑ teilweise erdrutschartig.
In Ditterswind erzielte die SPD bei der RTW im Januar 1919: 64 %
in Maroldsweisach: 74 %
Unter diesem günstigen Meinungsklima konnten kurzzeitig mehrere SPD‑Ortsvereine im oberen Haßgau entstehen.
Der Bote vom Haßgau meldete 1919, daß die Sozialdemokratische Partei in Maroldsweisach einen Wahlvorschlag für die Gemeinderatswahl eingereicht habe.
Allerdings zogen die damaligen Genossen auf Druck der sog. bürgerlichen Parteien die Liste wieder zurück.
Bei der Mehrheitswahl kamen dann auch zumeist Handwerker und Ökonomen zum Zuge.
Lediglich zwei Basaltarbeiter, nämlich Kaspar Ebert und Wilhelm Fiedler setzten sich durch.
In Maroldsweisach wurde 1920 der 1. Mai von der hiesigen sozialdemokratischen Partei sowie von der Gewerkschaft der Basaltsteinwerke durch Arbeitsruhe gefeiert.
Im „Blauen Löwen“ fand nachmittags ein Festkonzert mit Ball statt.
Ein Umzug wurde nicht veranstaltet.
Die Mitgliederentwicklung:
Maroldsweisach:
1922: 15 Mitglieder 2 Gemeinderäte
1925: 18 Mitglieder
Als der Nürnberger Reichstagsabgeordnete Dr. Hans Vogel 1922 im Gasthaus Petschler in Ditterswind zur politischen Lage im Reich sprach, dürfte das den Ortsverein Ditterswind mit seinen gut 20 Mitgliedern Auftrieb gegeben haben.
Einberufer war die SPD Ermershausen unter Dr. Konrad Röhrig.
Hans Vogel sollte zehn Jahre später 1933 den Vorsitz der im Exil wirkenden SPD übernehmen.
Er war seit 1931 einer der drei stellvertretenden Parteivorsitzenden.
Aus seinen Händen übernahm nach dem Krieg 1946 Kurt Schumacher die Partei.
***
Die Polizeidirektion Nürnberg‑Fürth sandte dem Vorstand des Bezirksamtes in Hofheim am 5.3.1928 ein Verzeichnis des sozialdemokratischen Reichsbanners Schwarz‑rot‑gold, aus dem später die Eiserne Front hervorging. 1928 amtierte immerhin der Sozialdemokrat Hermann Müller als Reichskanzler!
Die Eiserne Front kämpfte gegen den
konservativen Adel,
gegen die Nazis und
gegen die Kommunisten
53 Personen aus Ermershausen, Allertshausen, Wasmuthausen, Maroldsweisach, Schweinshaupten, Stöckach, Birkenfeld, Dippach und Ditterswind waren aufgeführt.
Die Mitglieder des sozialdemokratischen Reichsbanners 1928:
Heinrich Flohrschütz Ermershausen
August Haßfurther, Ermershausen
Georg und Heinrich Rögner Ermershausen
Andreas Schmidt Ermershausen
Karl Braun, Maro
Franz Büschel Maro
Kaspar Düsel, Maro
Wilhelm Rössner, Maro
Georg Hellmuth, Ditterswind
Johann Schneider, Ditterswind
Georg Steinmetz, Ditterswind
Heinrich Reich Vors. des Reichsbanners aus Dippach
Georg Steinmetz, Schneidermeister aus Ditterswind kandidierte 1928 für die Bezirkstagswahl im BA Hofheim, entspricht dem heutigen Kreistag !
Vermutlich war er zu diesem Zeitpunkt auch Gemeinderat in Ditterswind.
Der "Fränkische Volksfreund" schreibt am 7.11.1923 über die Situation in Maroldsweisach:
„Seit sich die Nazis im oberen Haßgau etablierten gilt der Bereich Maroldsweisach als Problemgebiet für die Sozialdemokratie.“.
Später, 1936, verkünden die Nazis, daß Maroldsweisach die Keimzelle der Bewegung im Bezirk Ebern war.
Schon 1923 hatte die NSDAP in Maroldsweisach eine Ortsgruppe gegründet.
***
Nach dem Beginn der nationalsozialistischen Diktatur war die SPD die einzige Partei im Reichstag, die das Ermächtigungsgesetz ablehnte, nachdem die KPD bereits verboten war. In der Folge wurde auch die SPD verboten (und auch die Gewerkschaften zerschlagen). Zahlreiche Mitglieder gingen ins Exil; andere, die im Land geblieben waren, sahen sich zu weiten Teilen der Verfolgung ausgesetzt, wurden zeitweilig inhaftiert oder langjährig in Konzentrationslagern festgehalten, wo nicht wenige Sozialdemokraten auch ermordet wurden.
***
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die SPD ideologisch und organisatorisch weitgehend nach dem Vorbild der Weimarer Zeit in den vier Besatzungszonen reorganisiert.
Rudolf Metter führte ab 1951 die Kreis- SPD. Die Wiedergründung der SPD in Maroldsweisach erfolgte 1954/55 auf seine Initiative.
Einer der Pioniere der SPD im Raum Maroldsweisach war der Vorkämpfer Karl Braun, seit den 20- ger Jahren SPD‘ler und Gewerkschaftler
Weitere Gründungsmitglieder sind:
Werner Führ, Dieter Braun, Robert Grüner, Rudolf Dworacek, Hugo Raum, Edmund Triebe, Rudolf Kustos, Kaspar Ebert, Heinz Oeser, Wilhelm Fiedler und Ernst Englert.
Werner Führ 1955- 1964
Ottomar Welz 1964- 1966
Alfons Edelmann 1966- 1978
Werner Thein 1978- 1997
Gerd Hörhold 1997- 2003
Werner Thein 2003- 2008
Gerald Welz 2008- 2010
Herbert Baum 2010- 2011
Christian Günther 2011- 1913
Susanne Kastner 2013-
Als im 3. Kriegsjahr 1941 ein kleiner Bub namens Johannes mit seinem Bruder Hartmut aus Wuppertal im Rahmen der Kinderlandverschickung in Maroldsweisach untergebracht wurde, konnte niemand ahnen, dass aus dem kleinen Johannes mal ein Spitzenpolitiker der deutschen Sozialdemokratie werden sollte, ja - sogar einmal das höchste Staatsamt der Bundesrepublik bekleiden würde.
Erstmals besuchte „Bruder Johannes“ 1980 anlässlich des 25jährigen Bestehens die SPD Maroldsweisach, die im Landkreis als „roter Fels in schwarzer Brandung“ galt – und vielleicht bald wieder gilt.
1985 veranstalte man mit Rau eine Großkundgebung, zu der auch ein Bus aus dem Steigerwald eingesetzt wurde.
Der damalige Ministerpräsident von NRW zog unzählige Bürgerinnen und Bürger an. Anders als Wehner, hielt man ihn für einen „Menschenfänger“.
Johannes Rau war Ehrenbürger von Maroldsweisach seit dem 13.2.1996
***
1956 erste Beteiligung an der Kommunalwahl, gemeinsame Liste mit Handwerkern und Geschäftsleuten. Bürgermeisterkandidat: Hans Jauchstetter.
Für die SPD kam in den Gemeinderat Werner Führ.
1964 fand das Unterbezirks- und Grenzlandtreffen in Maroldsweisach statt. Im Beisein von Rudolf Metter, Bürgermeister Grosch aus Bamberg und MdB Hans de With aus Bamberg fand die Fahnenweihe statt. Werner Führ fragte in wessen Grab sich wohl die Fahne das erste Mal senken wird. Es war seines, als er im Alter von 43 Jahren starb.
1966 Kreis- und Gemeindewahl:
Gemeinderäte für die SPD: Ottomar Welz, Robert Hartleb, Gerhard Düsel, Gerhard Ebert
Für den Kreistag: Ottomar Welz
Für die Wahl des Gemeinderates wurden bei 79 Prozent Wahlbeteiligung 10 208 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die
SPD 4080 Stimmen
Überparteiliche Wählergruppe: 3726 Stimmen
Freie Wählergemeinschaft: 2402 Stimmen
(Als Bürgermeister wurde Fritz Mildenberger bestätigt.)
1972 Kommunalwahl: Die SPD stellt den 1.Bürgermeister mit Ottomar Welz, sowie insgesamt 5 Mitglieder im Gemeinderat:
Alfons Edelmann, Robert Renz, Robert Hartleb, Gerhard Düsel, Gerhard Ebert.
Im Kreistag des neuen Landkreises Haßberge weiterhin: Ottomar Welz
1978 Kommunalwahl: SPD: 1. Bürgermeister Ottomar Welz
Gemeinderatsmitglieder: Robert Renz, Alfons Edelmann, Susanne Kastner, Karl Gagel, Werner Bayersdorfer, Gustav Flohrschütz, Ernst Gütlein.
1978 fand sich die persönliche Verbindung des Ministerpräsidenten Johannes Rau aus Nordrhein- Westfalen zu Maroldsweisach: Johannes Rau war als 10 Jähriger im Rahmen der Kinderlandverschickung 1941 zusammen mit seinem Bruder Hartmut aus Wuppertal in Maroldsweisach untergebracht. (siehe oben "Ehrenbürger")
1980 war Johannes Rau Festredner bei der 25- Jahrfeier des Ortsvereins in Maroldsweisach.
1983 Besuch bei Johannes Rau im Haus des Ministerpräsidenten in Düsseldorf
1983 für die Wahl zum Bundestag am 6.März kandidierte Susanne Kastner auf der Landesliste auf Platz 30, nur 29 kamen in den Bundestag.
1984 Kommunalwahl: SPD: 1.Bürgermeister Ottomar Welz
Gemeinderatsmitglieder: Susanne Kastner, Karl Gagel, Werner Bayersdorfer, Gerhard Düsel, Werner Rögner, Hedwig Renz.
Junge Bürger (Listengemeinschaft mit der SPD): Elisabeth Endreß
8.Oktober 1985 - 30 Jahre SPD Feier mit Johannes Rau
25.Januar 1987 Wahl zum Deutschen Bundestag: Susanne Kastner kandidiert im Wahlkreis 234 Bad Kissingen auf Liste 2 SPD auf Platz 25! - Leider kamen nur 24 SPD'ler aus Bayern in den Bundestag!
Am 15.März 1989 stand dann in der Zeitung:
Susanne Kastner: Erste Mandatsträgerin der SPD in Bonn aus Unterfranken.
Ludwig Leisentritt kommentierte in seinem Vortrag über die Entstehung der SPD im oberen Haßgau 2013:
"Ein gütiges Schicksal sorgte dann dafür, dass die Berliner SPD im Januar 1989 siegreich aus der Wahl zum Abgeordnetenhaus hervorging.
Walter Momper holte die Bundestagsabgeordnete Anke- Martiny, damals noch mit dem Zusatz „Glotz“, - als Kultursenatorin in den Senat.
Als Anke vier Jahre vorher 1985 in Maro war, konnte niemand ahnen, dass Anke Martiny Susanne 4 Jahre später den vorzeitigen Einzug in den Bundestag ermöglichen wird."
1989 Grenzöffnung (9.11.1989), am 26.Januar 1990 Öffnung der neu erstellten Straße nach Hellingen in Thüringen.
1990 Kommunalwahl: SPD: 1. Bürgermeister Ottomar Welz
Gemeinderatsmitglieder: Susanne Kastner, Hedwig Renz, Karl Gagel, Gerhard Düsel, Fritz Schmaus, Werner Bayersdorfer.
Junge Bürger: Herbert Baum
1996 Kommunalwahl: SPD: 1.Bürgermeister Werner Thein
Gemeinderatsmitglieder: Herbert Baum, Hedwig Renz, Elisabeth Endreß, Fritz Schmaus, Wilfried Wolfsberger, Gerald Welz, Günther Kraus
Junge Bürger: Ralf Beck
13.02.1996 Johannes Rau wird zum Ehrenbürger von Maroldsweisach ernannt.
Am 11.Juli 2001 besucht Bundespräsident Johannes Rau den Markt Maroldsweisach. Großes Straßenfest zwischen Brauereigaststätte Hartleb und Kirche.
2002 Kommunalwahl:
Gemeinderatsmitglieder: Herbert Baum, Elisabeth Endreß, Gerhard Gagel, Gerald Welz, Ralf Beck, Wilfried Wolfsberger.
Junge Bürger: Gunther Hartleb
2008 Kommunalwahl:
Gemeinderatsmitglieder: Herbert Baum, Gerhard Gagel, Gunther Hartleb, Gerald Welz, Wilfried Wolfsberger, Helmut Berwind (nachgerückt für Elisabeth Endreß)
Junge Bürger: Wolfram Thein
Kreisräte: Susanne Kastner, Herbert Baum, Werner Thein
Als erste Frau über die SPD- Liste 1976 in den Marktgemeinderat.
1989 Einzug in den Bundestag
1998- 2002 parlamentarische Geschäftsführerin
2002- 2009 Bundestags- Vizepräsidentin
2009- 2013 Vorsitzende des Verteidigungsausschuß
Parteiämter: Unterbezirksvorsitzende, Landesvorstand, Präsidium des Landesvorstandes, Bundesvorstand.
Bayerischer Verdienstorden (7.07.1999)
Bundesverdienstkreuz am Bande (22.09.2001)
Bundesverdienstkreuz 1.Klasse (25.04.2008)
Bayerische Verfassungsmedaille in Silber(2.12.2010)
Verdienstorden Rumäniens
Ehrennadel in Gold
(Demokratisches Forum der Deutschen im Banat, 25.02.2006)
Großoffizier, Rumänien
Honterusmedallie Sibiu/Hermannstadt
Dr.hc. Universität Arad
Ehrenbürgerin der Stadt Lipova/Banat
Ehrenbürgerin der Stadt Sibiu/Hermannstadt
Lazarusorden (2013)
Ehrennadel in Gold des Landesverbandes des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (2018)
Die Verabschiedung aus dem Wahlkreis Bad Kissingen erfolgte am 4.Januar 2014 im Saalbau Hartleb. Die Laudatio hielt Walter Kolbow.
Am 30.08.2018 im Saalbau Hartleb, Maroldsweisach, erhielt Susanne beim Talk "Natascha Kohnen Plus Susanne Kastner" die Willy-Brandt-Medaillie:
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95 Jahre Erstgründung
60 Jahre Wiedergründung
50 Jahre Fahnenweihe
Bericht vom Jubiläum: (wurde im Zeilberg- Echo veröffentlicht unter Vereins- Nachrichten, Mainpost und Neue Presse brachte eigenen Bericht, Fänkischer Tag nichts!)
Im gut besuchten Hartlebs- Saal konnte Ortsvereinsvorsitzende Susanne Kastner zahlreiche Gäste begrüßen. Wir Sozialdemokraten sind stolz darauf, die älteste Partei Deutschland zu sein, stellte sie dabei eingangs fest. „Die sozialdemokratische Bewegung geht sogar ins Jahr 1848 zurück, als sich die ersten Arbeiterbewegungen gründeten. Aus diesen Bewegungen entstand die Sozialdemokratische Partei Deutschlands, die 2013 ihren 150. Geburtstag feiern konnte. Es waren die Arbeiter, die sich auflehnten gegen Diskriminierung, Rechtlosigkeit und Abhängigkeit. In der Sozialdemokratie erkannten sie die Partei, die ihre Belange vertrat und für eine bessere Zukunft kämpfte. … Auch in Maroldsweisach können wir heute auf 95 Jahre Gründung der Sozialdemokratischen Partei vor Ort zurückschauen. Im 1000 jährigen Reich wurde unsere Partei verboten, auch hier in Maroldsweisach . Um dann 1954/55 wieder gegründet zu werden. Die Anschaffung einer Fahne 1964 war für die Sozialdemokraten hier in Maroldsweisach dann selbstverständlich. Dokumentiert sie doch das historische Bewußtsein in unserer Partei.“
Susanne Kastner freute sich, so viele altgediente Genossen begrüßen zu können, voran als ältestes Mitglied, den Altbürgermeister von Ditterswind Karl Gagel. Namentlich begrüßte sie langjährigen Wegbegleiter Erich Heß, Wolfgang Wiebusch und Ludwig Leisentritt.
„Die Partei lebt aber besonders von ihren Mitgliedern. Deshalb sage ich ein herzliches Grüß Gott zu unseren „zu Ehrenden“ betonte Kastner. Sie begrüßte die Abordnung des Patenvereins aus Gerach mit seinem Vorsitzenden Gerhard Eller.
Kastner bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern, die ihr in großartiger Art und Weise bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Festes geholfen haben.
Schließlich konnte sie noch Grüße von Hans de With ausrichten, der vor ihr den Wahlkreis betreut hat. Er hat sich entschuldigt, weil er noch in Italien weilt. Er hat Susanne Kastner aufgetragen, alle recht herzlich zu grüßen. Er wäre gerne bei der Jubiläumsfeier dabei gewesen, schon deshalb, weil er bei der Weihe der Fahne 1964 auch anwesend war.
„Es gab noch ein großes, wunderbares Ereignis,“ führte Susanne Kastner weiter aus, „ das war die Deutsche Einheit. Die friedliche Revolution hat Menschen von Ost und West wieder zusammen gebracht. Gerade hier bei uns waren die Menschen überglücklich, wieder ihre Verwandten besuchen zu können, die nur 10 km weg gewohnt haben. Wir haben seither neue freundschaftliche Beziehungen besonders zu Hellingen geknüpft.“ So konnte sie Bürgermeister Axel Bayer und Heinz Schulz herzlich willkommen heißen.
Zum Schluss richtete sie ein herzliches Willkommen an alle anwesenden Kandidaten des Kreistages und des Gemeinderates und natürlich auch den Kandidaten der Jungen Bürger. Sie stellte fest: „Einige mussten sich entschuldigen wegen anderer Termine, so hat sich unser Freund Helmut Dietz, Bgm. in Untermerzbach, schriftlich entschuldigt. Er wünscht unserem OV für die Zukunft viel Erfolg in unserem politischen und gesellschaftlichen Wirken, vor allem für die bevorstehende Kommunalwahl mit unserem Bgm.- Kandidaten Wolfram Thein und uns allen wünscht er einen neuen Landrat Bernhard Ruß.“
Nach einem Musikstück vom Altensteiner Bergexpreß mit Markus Schneider sprach Landratskandidat Bernhard Ruß.
Auch er sei stolz darauf, einer Partei anzugehören, die in ihrer langjährigen Geschichte nicht den Namen ändern musste, weil man nie vergessen hat, wofür die Partei steht. Er stellte fest, dass auch die SPD Politik kann. Das könne man an den zahlreichen Städten, Kommuen und Landkreisen in Bayern erkennen, in denen die SPD die Verantwortung trägt. Kommunalpolitik lasse sich vom Bürger auch leichter kontrollieren. Es werde honoriert, wenn Positionen bezogen und verläßlich vertreten werden. Ruß nannte dann eine Reihe von Beispielen, wo im Kreis zunächst ideologische Vorgaben der staatstragen Partei vertreten wurden und man erst aus wahltaktischen Gründen auf die Realitäten vor Ort reagiert hat, so beim Bayerischen Kinderbildungsgesetzt, bei der Ganztagsschule, bei den unterbliebenen Machbarkeitsstudien (Steigerwald) oder der Regionalplanung zur Energiewende. Er hat sich nicht aus Karrieregründen für die Kandidatur zum Landrat entschieden, sondern weil er seine Politik, die er seit 20 Jahren vertrete als Gemeinderat, Bürgermeister, Kreisrat- und Bezirkstagsmitglied im Kreis für die Menschen gerne fortsetzen möchte mit mehr Wirksamkeit als Landrat.
Nach einem weiteren Musikstück folgte in einer Power- Point- Präsentation ein Rückblick auf die Geschichte der SPD vor Ort. Sie wurde von Werner Thein kommentiert. Text- und Bildmaterial war zur Verfügung gestellt und bearbeitet worden von Ludwig Leisentritt, Werner Thein, Ottomar Welz, Heinz Jauchstetter und Helmut Kastner. Auf der Webseite des Ortsvereins kann unter dem Link „Ortsverein Maroldsweisach“ der Artikel „Aus der Geschichte der SPD Maroldsweisach“ nachgelesen werden.
25 jährige: Birgid Knöchel (27Jahre);
30 jährige: Monika Hain (32 Jahre)
Emmi Dötsch
Karola Schlosser
Wilfried Wolfsberger
35 jährige: Werner Thein
Sieglinde Holzheid
Heidi Beck
Wolfgang Röder
Ria Thein
40 jährige: Susanne Kastner
Egon Schoder
Hedwig Renz
50 jährige: Karl Fay
Julius Baumstark
Werner Bayersdorfer
Helga Pressel
Robert Renz
55 jährige: Andreas Hohmann
Willi Thema
Ottomar Welz (58 Jahre)
Die Laudatio hielt jeweils Susanne Kastner, die Urkunden wurden überreicht mit einem Präsent von Landratskandidat Bernhard Ruß und Bürgermeisterkandidat Wolfram Thein.
Anschließend sang man das Lied „Brüder zur Sonne zur Freiheit“.
Bürgermeisterkandidat Wolfram Thein sprach ein kurzes Schlusswort, in dem für die noch bei den anstehenden Wahlversammlungen und bei der Kommunalwahl um Unterstützung bat.
Gemeinsam wurden das Lied gesungen: „Wann wir schreiten Seit an Seit …“
Zum gemütlichen Ausklang spielte Markus Schneider noch einige Musikstücke.
Wolfram Thein hat die Kommunalwahl im Marktgemeinde Maroldsweisach mit 51,01 % gewonnen. Erfreulich war auch die hohe Wahlbeteiligung mit über 75 % (in Ingolstadt, Heimat des Ministerpräsidenten Seehofer waren es 38%!)
Im Gemeinderat ist die SPD vertreten mit Herbert Baum, Gunther Hartleb, Gerhard Gagel, Gerald Welz, Helmut Berwind, Werner Thein und Doreen Büschel (Junge Bürger, Listenverbindung mit der SPD).
Im Kreistag sind wir vertreten mit Susanne Kastner, Herbert Baum und Wolfram Thein.
Werner Thein wurde am 24.Januar 2015 zum Vorsitzenden der
SPD – AG 60 plus im Unterbezirk Rhön- Hassberge
gewählt. (Nachfolger von August Werner)
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Am 30.08.2018 "Talk Natascha KohnenPlus Susanne Kastner" im Saalbau Hartleb:
Zwei Frauen, die nicht nur reden können, sondern die auch etwas zu sagen haben: Natascha Kohnen und Susanne Kastner beim Talk "Kohnen plus" in Maroldsweisach. Zuvor haben wir vor dem Haus, in dem Johannes Rau als Kind seine Ferien verbracht hatte, des ehemaligen Bundespräsidenten und Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen gedacht.
2017 löste sich der SPD-Ortsverein Ermershausen auf, da sich kein Nachfolger für den Vorstand gefunden hatte, und wurde zusammengelegt mit dem SPD-Ortsverein Maroldsweisach. Eine Denkschrift über die Zeit vn 1919 - 1985 belegt die Geschichte des SPD-Ortsvereins Ermershausen: