Nachrichten zum Thema Veranstaltungen

Die Flüchtlingskrise - schaffen wir das oder schafft sie unsere Bevölkerung

„Die Flüchtlingskrise – schaffen wir das oder schafft sie unsere Bevölkerung“

 

Unter dieser Fragestellung hatte der SPD-Ortsverein Maroldsweisach am Freitag, den 20.November zu einem öffentlichen Diskussionsabend eingeladen. Ortsvereinsvorsitzende Susanne Kastner konnte dazu eingangs die beiden Bürgermeister Wolfram Thein, SPD, und Harald Deringer, CSU, begrüßen, sowie ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die im Markt Maroldsweisach zugewiesene Flüchtlinge betreuen. Ihr besonderer Gruß galt dem SPD-Landtagsabgeordneten Georg Rosenthal, der trotz der widrigen Wetterverhältnisse aus Würzburg gekommen war. Susanne Kastner umriss kurz die aktuelle Problematik der Flüchtlingskrise, die gerade im Blick auf die jüngsten Terrormeldungen für Betroffenheit und Verunsicherung in der Bevölkerung geführt hat.

MdL Georg Rosenthal begann sein Referat mit der Feststellung, dass an der Stimmung im Lande die oft einseitigen Medienberichte viel Anteil haben: Eine gute Nachricht wird schnell langweilig. Horrormeldungen und Brandanschläge lassen sich erfolgreicher vermarkten. Aber es gibt sie mehrheitlich die guten Erfahrungen und erfolgreichen Integrationsprojekte. Als langjähriger OB von Würzburg konnte er aus eigener Anschauung berichten, wie in zwei Stadtteilen die Integration so gelungen ist, dass aus Ghettoregionen heute begehrte Wohnviertel geworden sind. Rosenthal stellte fest, dass es ohne das ehrenamtliche Engagement der Bevölkerung nicht geht. Gegenüber Fremden und Ungewohntem gibt es immer zunächst Vorbehalte und Widerstände. Wo diese überwunden werden, gibt es Bereicherung und positive Entwicklung in der Gesellschaft. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es immer schon Wanderbewegungen gegeben hat: Die Menschen sind aus ihren Heimatorten dort hingegangen, wo sie Arbeit für ihren Lebensunterhalt gefunden haben. Auch aus Bayern sind lange Zeit Menschen ins Ruhrgebiet gezogen, weil sie dort Arbeit fanden.

Die zahlenmäßig höhere Zuwanderung aus dem ehemaligen Jugoslawien und der Rußlanddeutschen haben wir erfolgreich bewältigt. Die Anwerbung der sog. Gastarbeiter hat zu einer Bereicherung unseres gesellschaftlichen Lebens geführt.  Wer könnte heute sich die Gastronomie vorstellen, ohne die Italiener, Griechen usw..-  Cappuccino, Pizza und italienisches Eis genießen wir  ganz selbstverständlich überall, als wären sie schon immer bei uns üblich.

In der Diskussion wurde von Ängsten und Vorbehalten in der Bevölkerung berichtet. Man sorgt sich, dass die finanziellen Belastungen durch die Aufnahme der Asylbewerber künftig den Staatshaushalt so belasten könnten, dass soziale Standards und der Erhalt der Infrastruktur vernachlässigt würden. Auch die Gefahr höherer Kriminalität und die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt wurden genannt. Rosenthal verwies auf die Feststellung des Bundesinnenministers, dass sich bei den Asylanten keine höhere Kriminalitätsrate ergeben hat. Die oftmals geäußerte Angst vor der Begegnung mit Flüchtlingen ist unbegründet. Auf die Frage, ob jemand schon einmal konkret persönlich vor einem Flüchtling Angst hatte, wurde dies von allen verneint und auf Medienberichte verwiesen, in denen solche Situationen geschildert wurden. Aus dem Helferkreis wurde die Einladung ausgesprochen, Flüchtlingsfamilien aufzusuchen und ihr Schicksal kennen zu lernen.

Aus dem Helferkreis wurden Beispiele von entmutigendem Bürokratismus der Behörden geschildert. Auch die beiden Bürgermeister hatten von Fehlentscheidungen und Organisationsmängel erfahren, waren aber der Meinung, dass man aus Fehlern lernen könne.

Insgesamt wurde festgestellt, dass wir in Deutschland die Probleme um die Flüchtlingsfrage lösen und bewältigen können. Dazu mache uns der Blick auf die positiven Erfahrungen aus der Vergangenheit Mut.

hk

 

Naturerlebnis Bodensee im Dreiländereck mit Ausflug ins Appenzellerland Freitag bis Sonntag, 14. Bis 16. August 2015

Naturerlebnis Bodensee im Dreiländereck mit Ausflug ins Appenzellerland

Freitag bis Sonntag, 14. Bis 16. August 2015

Reisebericht:

Der SPD- Ortsverein Maroldsweisach hatte zur Fahrt eingeladen unter dem Motto „…mit netten Menschen verreisen“. Auch wenn das Wetter sich sehr gemischt zeigte war die Stimmung in der Gruppe super. Als sich die Wetterprognosen für die Gegend um den Bodensee doch noch erfüllten und es zeitweise zu regnen begann, hoffte jeder, dass Garten und Natur auch zu Hause etwas von dem Regen abbekommen würden.

Die erste Station der Reise war Meersburg, von wo es mit der Fähre nach Konstanz ging und weiter mit dem Bus zur Blumeninsel Mainau. Hier gab es genug Zeit  sich an der herrlichen Blütenpracht zu erfreuen, das Schmetterlingshaus und das Palmenhaus zu besichtigen und in einem der zahlreichen Restaurants eine Mittags- oder Kaffepause einzulegen. Am Spätnachmittag ging es mit Fähre und Bus zurück nach Meersburg und weiter nach Meckenbeuren ins Hotel. Das Wetter erlaubte es, den Abend gemütlich im Biergarten ausklingen zu lassen.

Die Ausflugsfahrt ins Appenzellerland begann am nächsten Morgen mit der Fährüberfahrt von Friedrichshafen nach Romanshorn in die Schweiz. Auf der Fähre war schon erkennbar, dass sich die Appenzellerberggipfel in Wolken verhüllt hatten und die geplante Seilbahnfahrt auf den Säntis kein lohnenswertes Ziel mehr sein konnte. Kaum in der Schweiz angelangt begann es auch zu regnen. Die Landschaft um St. Gallen und Appenzell war trotzdem sehr eindrucksvoll. Als erstes Ziel wurde die Appenzeller Schaukäserei in Stein angesteuert. Hier gab es eine interessante Führung und viel Information über die Appenzeller Käseproduktion. Im „Käsekino“ wurde das Appernzellerland mit seiner Brauchtumspflege gezeigt und die faszinierende Landschaft bei Sonnenlicht erlebbar. Eine Käseverkostung schloss sich an, die dann manchen Reiseteilnehmer veranlasste ein Stück Käse als „Mitdebringsel“ einzukaufen.

Anschließend ging die Fahrt weiter nach St. Gallen zum berühmten Benediktinerstift. Am Platz vor der Stiftskirche gab es ein Openairkonzert und allerlei Marktbuden, an denen man die hohen Preise bestaunen konnte: z.B. eine Bratwurst 7 Franken (1 F = 0,95 Cent)! Die Stiftkirche und das ehemalige Klosterareal war zumeist kostenfrei zu besichtigen. Bei den Preiserfahrungen (z.B. 2 Bier = 11,50 €) zogen wir es vor, die Kaffeeinkehr in Bregenz zu machen, wozu es in der dortigen Fußgängerzone genug Möglichkeiten gab. Der Abend klang wieder in Meckenbeuren im Hotel aus. Besonderes Interesse weckte auch der Apfel-Kirschmost aus der Seekelterei, der angenehm herb schmeckte.

Am Sonntag war das nächste Ziel die Besichtigung und Führung im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen. Da es immer noch regnete fuhr die Gruppe mit der „Tschutschubahn“ vom Omnibusparkplatz zum Museum. Die 2-stündige Führung war eine Zeitreise in die Stein- und Bronzezeit. Die Weiterfahrt führte nach Ulm, wo natürlich das Münster mit dem höchsten Kirchturm (168 m) das meiste Interesse fand. Allerdings gab es außer einem Weinfest um das Münster herum kein schwäbisches Lokal. Sonst waren alle möglichen Nationalitäten vertreten, das einzige typisch schwäbische Lokal hatte seit 6.August wegen Urlaub geschlossen. So traf sich ein Großteil der Gruppe in der „Nordsee“ wieder. Mit der Abendeinkehr in Sulzheim endete das Reisprogramm. Susanne Kastner bedankte sich bei allen Mitreisenden und dem Busfahrer für die gute Stimmung und wünschte ein Wiedersehen bei einem der nächsten Unternehmungen des Ortsvereins Maroldsweisach.

hk

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Politischer Aschermittwoch 2015

Politischer Aschermittwoch am 18.Februar 2015

Der SPD-Ortsverein Maroldsweisach hatte als Redner beim traditionellen Politischen Aschermittwoch MdB Andreas Schwarz aus Strullendorf gewinnen können. Andreas Schwarz war 18 Jahre Bürgermeister und ist 2013 in den Bundestag gewählt worden. Ortsvereinsvorsitzende Susanne Kastner freute sich bei ihrer Begrüßung über die wieder zahlreich erschienen Mitglieder und Gäste, darunter Bürgermeister Wolfram Thein und die Altbürgermeister  Ottomar Welz und Werner Thein. Besonders begrüßte sie den ehemaligen Bürgermeister aus Ditterswind, Karl Gagel, der mit seinen über 90 Jahren immer noch am politischen Geschehen sein Interesse zeigt.

Andreas Schwarz ging in seiner Rede zunächst auf die politische Situation im „Königreich Bayern“ unter König Horst ein und erinnerte an einige „Taten“ seiner Hofschranzen. Dabei  hob er in seiner Kritik auch die Haltung des bayerischen Staatsfunkes hervor, der zu bester Sendezeit Minister Söder einen Auftritt in der Sendung „Dahoam is Dahoam“ ermöglichte. Das hätte sich nicht einmal Franz-Joseph gewagt. Die Leistungen der Staatsregierung kann man schon daran erkennen, dass sie in einem Jahr tatsächlich 2 Gesetze auf den Weg gebracht hat.  Im Blick auf die Bundespolitik stellte Andreas Schwarz fest, dass die SPD bisher die in der Koaliationsvereinbarung beschlossenen Ziele erfolgreich durchgesetzt hat: Mindestlohn, Rente mit 63 für 45 Beschäftigungsjahre,  Erhöhung des BAFÖGs, Unterstützung für pflegende Angehörige,  Änderung der Selbstanzeigefrist für Steuerhinterziehung. Auch ist die hervorragende außenpolitische Arbeit  von Franz-Walter Steinmeier hervorzuheben. Wir können stolz sein auf das bisher erreichte und werden die Zeit bis zum Beginn des nächsten Wahlkampfes nutzen, um weitere Ziele anzugehen z.B. bei der Gleichstellung von Mann und Frau: gleicher Lohn für gleiche Leistung! – und bei der Umsetzung der Energiewende. Letztere war für Schwarz Anlass, noch einmal auf die Politik der CSU  einzugehen: die Blockierhaltung  bei den vereinbarten Energietrassen und die Assylpolitik, wo man sich nicht scheut wörtlich NPD-Parolen zu übernehmen. Die SPD hat im Bund gezeigt, dass sie regieren kann und ist bereit, das auch in Bayern zu tun.

In der Diskussion wurde angesprochen, dass die erreichten Leistungen der SPD in der Regierungs-Koalition zu wenig in der Öffentlichkeit  herausgestellt werden. Susanne Kastner erinnerte an einen Ausspruch des Ehrenbürgers von Maroldsweisach, Johannes Rau, der meinte: „Wenn der Rundfunk nicht funktioniert müsse der Mundfunk einsetzen.“ Veranstaltungen wie der Politische Aschermittwoch sind daher wichtig. Sie bedankte sich bei Andreas Schwarz mit einem Krug Hartlebs-Bier und wünschte ihm und den Gästen für den weiteren Abend noch interessante Gespräche.

-hk

Gedenkfeier zum 25.Jahrestag der Grenzöffnung

Der SPD-Ortsverein Maroldsweisach hatte eine Gedenkfeier zum 25.Jahrestag der Grenzöffnung am 2.12.1989 /2014 zwischen Hellingen in Thüringen und Maroldsweisach angeregt, die dankeswerterweise von den beiden Nachbarkommunen Hellingen und Maroldsweisach ausgerichtet wurde. Der SPD-Ortsverein hat mit Fackeln für ein stimmungsvolles Ambiente gesorgt.

 Die Freiwillige Feuerwehr Maroldsweisach sorgte für die Ausleuchtung und Absicherung des Platzes am ehemaligen Grenzübergang bei Allertshausen und schenkte Punsch aus.

 Die Riether Blaskapelle spielte eingangs den Choral „Nun danket alle Gott“, der auch vor 25 Jahren am damaligen Grenzzaun erklang.

 Bürgermeister Wolfram Thein, SPD, eröffnete den Reigen der Ansprachen und schilderte, wie er als 16-jähriger damals das Ereignis am Grenztor erlebte. Er dankte allen, die zur Ausrichtung der Gedenkfeier beigetragen haben und schloss dabei auch alle Teilnehmenden  an der Veranstaltung  mit ein. Wie damals wolle man auch in diesem Jahr wieder zum Ausklang der Feier in die Brauereigaststätte Hartleb nach Maroldsweisach einladen.

 Bürgermeister Christopher Other (CDU) aus Hellingen bedankte sich bei allen, die mitgeholfen hatten, dass die Gedenkfeier in solch ansprechendem Ambiente   stattfinden konnte. Er fasste sich kurz, weil er Landrat Wilhelm Schneider (CSU) zu Wort kommen lassen wollte. 

Landrat Wilhelm Schneider hatte ebenfalls die Grenzöffnung vor 25 Jahren miterlebt und fand es gut, dass man in den beiden Nachbargemeinden bis heute die deutsche Einheit gemeinsam feiert.

Als Zeichen des Sieges von Freiheit und Frieden, aber auch in Erinnerung an die Opfer der innerdeutschen Grenze legten die beiden Bürgermeister zusammen mit dem Landrat einen Kranz am Gedenkstein nieder. Dazu spielte die Blaskapelle Rieth die Nationalhymne.

hk

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Blickpunkte im Schwarzwald und Elsass

Die Drei-Tages-Reise des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach vom 15.-17.August hatte in diesem Jahr Blickpunkte im Schwarzwald und Elsass zum Ziel. Susanne Kastner konnte als Vorsitzende wieder die zahlreichen Teilnehmer begrüßen, darunter auch Bürgermeister Wolfram Thein  und seine Gattin. Gleich zu Beginn der Reise bedankte sie sich für die vorbildliche Organisation bei Altbürgermeister Ottomar Welz.

Erste Station der Reise war Freiburg im Breisgau. Unterwegs wurde eine Frühstückspause an der Rastanlage Jagsttal eingelegt und eine weitere Zwischenpause im Renchtal.  Die Fahrt über gab es Starkregen, so dass ein Teilnehmer schon unkte, man werde wohl den Programmpunkt „Schauinsland“  umbenennen müssen in „Schauinsgrau“. Aber es kam anders: beim freien Besichtigungsaufenthalt in Freiburg im Breisgau wechselten Sonnenschein und Regen ab und es klarte schließlich auf, so dass die Fahrt mit Deutschlands längster Umlaufseilbahn auf den „Schauinsland“ wirklich einen herrlichen Ausblick ermöglichte. Immerhin befindet sich die Bergstation in 1220 m Höhe.  Dann ging es weiter in die Kaiserstuhl-Region, wo im Hotel Riegeler Hof in Riegel am Kaiserstuhl Quartier genommen wurde.

Nach einem ausgezeichneten Frühstücksbuffet konnten alle gutgelaunt zur Tagesausflugsfahrt ins Elsass starten. Die Sonne lachte vom strahlend blauen Himmel und sie lachte auch keine Tränen mehr. Die kundige Gästeführerin aus Freiburg erklärte während der Busfahrt die Sehenswürdigkeiten der Landschaft und informierte die Reisegruppe Geschichte und Entwicklung der Ortschaften im Breisgau und Elsass. Die Fahrt führte zunächst am 16 km langen Nordhang des Kaiserstuhls auf der badischen Weinstraße entlang. Der Rhein wurde vor Marckolsheim überquert. In den letzten Jahren haben sich die Ortschaften sehr positiv entwickelt. Die Häuser wurden farbenfroh gestrichen. Besonders auffallend ist der Blumenschmuck an den Gebäuden und Straßenlaternen. Während zahlreiche Elsässer im Badischen zur Arbeit fahren, ziehen junge deutsche Familien ins Elsass, weil hier die Immobilien preiswerter sind.

Auf der Fahrt nach Ribeauvillé grüßte schon von weitem die in fast 800 Metern Höhe errichtete Haut-Königsburg. Sie ist Zeuge einer bewegten 900-jährigen Geschichte europäischer Konflikte. Anfang des 20.Jahrhunderts hat Kaiser Wilhelm II. die ehemalige Festung wieder herstellen lassen. Die Restaurierung, die sich durch ihren Umfang und ihre Modernität auszeichnet, dauerte nur 8 Jahre und wurde im Jahr 1908 eingeweiht. Über dem Städtchen Ribeauvillé erheben sich drei Burgruinen, die auf dem selben Berg liegen: Die Sankt-Ulrichsburg, bis zum 16.Jahrhundert Residenz der mächtigen Herren von Ribeaupierre, darüber erheben sich die Burgen Haut-Ribeaupierre (12. Jh.) und Giersberg (13.Jh.). In Ribeauvillé, das im Tourismusprospekt als „Ein Geschenk der Vergangenheit“ bezeichnet wird, konnte man mittelalterliches Markttreiben erleben.

Über Riquewihr ging es weiter auf der elsässischen Weinstraße nach Colmar, sicher dem Höhepunkt der Reise. Unterwegs hatte man einen herrlichen Blick auf den Schwarzwald und davor gelagert den Kaiserstuhl. In Colmar selbst begrüßte uns am ersten Kreisverkehr die Freiheitsstatue. Die Miniausführung des New-Yorker Originals erinnert an den Erbauer, der aus Colmar stammt. In der malerischen Altstadt lockten zahlreiche Restaurants mit elsässischen Spezialitäten zum Mittagsessen ein: Flammkuchen, Elsässer Sauerkraut und Munsterkäse war z.B. ein Menü-Angebot. Mit „Colmar en train“ konnte man den Charme der Altstadt von Colmar entdecken. Da das „Unterdenlinden Museum“ (Isenheimer Altar) wegen Umbauten geschlossen war, nutzten viele die ca. 7 km lange Rundfahrt durch die Fußgängerzone, bei der alle Sehenswürdigkeiten auch in Deutsch erklärt wurden. Am Spätnachmittag ging es dann wieder zurück am Südhang des Kaiserstuhles entlang nach Riegel  zum Abendessen.

Am Sonntag ließ Marianne Conradi eine alte Tradition wieder aufleben und hielt während der Busfahrt einen Kurzgottesdienst zum Predigttext 1.Petrusbrief 4,7-11, wo es um die gute Haushalterschaft  der Gnadengaben Gottes und die Mahnung  zur beständigen Liebe untereinander geht und die Aufforderung: „Seid gastfrei untereinander ohne Murren.“ Die Reiseteilnehmer bedankten sich für die besinnlichen Worte und stimmten schließlich in das Lied ein: Lobet den Herren …

Das erste Ziel der Fahrt am Sonntag war die Dorotheen Glashütte in Wolfach. Die jüngste Reiseteilnehmerin, Mayra zeigte bei der Führung, wie eine Glasvase geblasen wird. Dann ging es weiter zum Titisee, wo die meisten die Zeit zur Mittagseinkehr nutzten. Leider war die Rückfahrt durch starkes Verkehrsaufkommen und Staus etwas „aufhaltsam“. So konnten einige kaum einen Blick auf den sagenumwobenen Gletschersee werfen. Die Rückreiseführte  auf der BAB Stuttgart – Würzburg  nach Reichmannshausen und zur Abendeinkehr in Stettbach bei Werneck. Es war wieder eine erlebnisreiche Fahrt.

hk.

(Fotos siehe auch "zur Bilder-Galerie", zum Vergrößern Bilder anklicken!)