Der SPD-Kanzlerkandidat

Veröffentlicht am 04.02.2017 in Bundespolitik
 

Martin Schulz will Bundeskanzler werden!

Und viele Menschen finden das gut! Das Willy-Brandt-Haus war mit über 1.000 Gästen überfüllt, als er am Sonntag seine Ideen von Deutschlands Zukunft vorstellte. Millionen sahen ihn im Livestream und im TV. Einige Tausend sind in den vergangenen Tagen in die SPD eingetreten. Die Umfragen: 5% Plus. Zeit für mehr Gerechtigkeit. Zeit für Martin Schulz.
Und das hat er gesagt:

"Was wurde mir nicht alles vorgeworfen? Dass ich kein Abitur habe, nie studiert und, dass ich aus der Provinz komme. All diese Dinge sehe ich nicht als Makel, weil ich diese Zuschreibungen mit der Mehrheit der Menschen in unserem Land teile. Darum bewerte ich so manchen Angriff auf mich – der "Europa- und Kommunal-Fuzzi", der noch nicht mal Abitur hat - einfach nur als arrogant und total abgehoben. Ich war 11 Jahre Bürgermeister einer Stadt mit 40.000 Einwohnern. Ich weiß, was los ist beim Arbeitsamt, bei der Polizei, beim Jugend- und Sozialamt, in den Schulen und Altenheimen, bei den Mittelständlern und kleinen Ladenbesitzern, bei Gewerkschaften, im Sportclub, in der lokalen Kulturszene und bei der Feuerwehr. 

Die Partei der Höckes, der Gaulands und Petrys ist keine Alternative für Deutschland, sondern sie ist eine Schande für die Bundesrepublik. Das Bollwerk gegen diesen wütenden Nationalismus hat drei Buchstaben: SPD! Wir machen den Rücken gerade und sagen den Radikalen den Kampf an! Wenn wir locker Milliarden zur Rettung von Banken mobilisieren, aber der Putz in den Schulen unserer Kinder von der Wand bröckelt, dann geht es nicht gerecht zu. Das ist die Aufgabe der SPD: für Gerechtigkeit zu sorgen, Vertrauen aufzubauen und dadurch unser Land voranzubringen."