Bamberg-Reinwand sieht die SPD von Söder gelobt

Politischer Aschermittwoch der SPD: Die Landtagskandidatin aus Zeil geht mit der Bayerischen Staatsregierung hart ins Gericht   

Der Landtagswahlkampf ist am Aschermittwoch auch in Maroldsweisach angekommen. Die SPD-Landtagskandidatin für den Stimmkreis Haßberge/Rhön-Grabfeld, Johanna Bamberg-Reinwand, rechnete im gut besuchten Gasthaus Hartleb mit der Bayerischen Staatsregierung ab. Wenige Stunden zuvor hatte Bayerns Regierungschef Markus Söder in Passau die Ampelkoalition in Berlin als „schlechteste Bundesregierung, die Deutschland je hatte“ bezeichnet. 

Dieser Satz war eine Steilvorlage für Bamberg-Reinwand: "Aus dem Mund von Markus Söder ist das für mich ein Lob“, sagte sie ihren Parteigenossinnen und -genossen. Die CSU/CDU führe eine Neiddebatte. Denn es sei SPD-Kanzler Olaf Scholz gewesen, der eine Zeitenwende angegangen ist. Mindestlohn, Kindergeld, Wohngeld seien erhöht worden. Das Leben der Menschen sei besser gemacht worden. In Bayern hingegen sei die Zeit in den vergangenen drei Jahren stehengeblieben. Stichworte: Lehrermangel, bezahlbarer Wohnraum, Energiewende. Auch als Kanzlerkandidat sei Söder an Armin Laschet gescheitert. „Das muss man erst mal schaffen“, sagte die SPD- Kreisvorsitzende. 

Soziale Politik sei in Bayern ein Fremdwort. Bestimmte Menschengruppen blieben „unter dem Radar“. Ziele der SPD seien gute Arbeit bei fairen Löhnen, bezahlbare Energie und Klimaschutz, bezahlbare Wohnungen, massive Investitionen in Krankenhäuser und Pflegeinfrastruktur, sowie mehr Fachkräfte durch kostenlose Meisterausbildung, qualifizierte Kinderbetreuung und geregelte Zuwanderung. Auch in der Energiewende hinke Bayern hinterher. Zwar werde in Bayern – laut Söder – der meiste Strom aus erneuerbaren Energien deutschlandweit erzeugt. Bezogen auf Fläche und Einwohnerzahl befinde sich Bayern hier jedoch nur im unteren Drittel der Bundesländer. Stromtrassen aus dem Norden? Ja, aber nur unterirdisch. Windkraftanlagen? Nicht in der Nähe unserer schönen Dörfer mit ihren idyllischen Kirchplätzen. Atomkraft? Ja, aber bitte kein Endlager bei uns. „Wer so argumentiert, handelt in größtem Maße fahrlässig und setzt unser aller Zukunft aufs Spiel“, meinte Bamberg- Reinwand. 

Wenn die „absurde“ 10-H- Regelung in ganz Deutschland gelten würde, wären 72 Prozent aller Windräder nicht gebaut worden, sagte sie. Mit der SPD werde das Stromnetz ausgebaut, die 10-h-Regelung werde fallen, erneuerbare Energien ausgebaut. Biogasanlagen seien jedoch keine Zukunftsperspektive, auch wenn sich Hubert Aiwanger dafür starkmacht. „Der produziert halt mehr Mist in Niederbayern. Da lohnen sich die Anlagen vielleicht“, lautete ihr Seitenhieb auf den Freie-Wähler-Chef. 

Das Steckenpferd der Sozialdemokratin aus Zeil, die an der Uni Bamberg arbeitet, ist die Bildungspolitik. Deutlich bemängelte sie das bayerische Schulsystem mit seiner dünnen Personaldecke, das die Zuwanderungswelle nicht auffangen könne. Dabei sei der Lehrermangel hausgemacht. Sie kenne eine Lehramtsstudentin mit einem 1,3-Notenabschluss in der Tasche, die nicht in den Staatsdienst übernommen wurde. „Die gehen halt woanders hin“, resümierte Bamberg-Reinwand. Lehrer müssten entlastet werden, beispielsweise von überbordenden Verwaltungsaufgaben. Auch Universitäten seien unterfinanziert, wie die in Bamberg. Es fehlten Professoren, Seminarräume, Schreibtische und Ausstattung. „Wie sollen Professoren, die nicht einmal einen Mülleimer haben, das Land voranbringen“, brachte es die Politikerin auf den Punkt. Die CSU sei in ihren langen Jahren an der Macht kurzfristig geworden. Deshalb sei es an der Zeit, am 8. Oktober SPD zu wählen. 

Bürgermeister und SPD-Ortsvorsitzender Wolfram Thein pflichtete seiner Parteigenossin bei. Der Lehrermangel würde auch ihn jedes Jahr im September beschäftigen. Lehrkräfte müssten dann kurzfristig zum Schulstart innerhalb einer Woche umziehen, „obwohl nichts einfacher planbar“ sei. Bamberg- Reinwand ergänzte, dass Deutschland das einzig europäische Land sei, das keine allgemeine Ganztagsschule habe. Mit einer offenen Diskussion endete der Abend in Maroldsweisach, der mit dem traditionellen Fischessen begonnen hatte

Bericht über die Generalversammlung mit Neuwahlen vom 06.01.2023
Der neue Vorstand des Ortsvereins (v.l.n.r.): Kassier Werner Thein, Schriftführerin Susanne Kastner, 2. Vorsitzender Wolfgang Harnauer, sowie die beiden 1. Vorsitzenden Doreen Büschel und Wolfram Thein.

Am 6. Januar fand wieder traditionell die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Maroldsweisach im Gasthaus Hartleb statt. Susanne Kastner begrüßte eingangs die Mitglieder und als Gast Helmut Dietz, Bürgermeister aus Untermerzbach, und wünschte allen ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2023. Aufgrund der am 25. Juni 2022 bereits stattgefundenen außerordentliche Generalversammlung konnte sich Susanne Kastner für ihren Tätigkeitsbericht auf das 2. Halbjahr beschränken. 

Zunächst lud sie die Anwesenden zum Gedenken der Verstorbenen ein, in einem kurzen Nachruf für Heiner Schneier († 96) und dem Erinnern an Karl Fay († 84) und den erst am Vortag verstorbenen Karl Lutz († 79) aus Ermershausen. Nach der Gedenkpause setzte Susanne Kastner ihren Bericht als Ortsvereinsvorsitzende fort: Im zweiten Halbjahr fand nur eine Vorstandssitzung am 22.11.22 und die Weihnachtsfeier am 17.12.22 statt. Die Diskussion in der Vorstandssitzung ging hauptsächlich um die Nachfolge der bisherigen Ortsvereinsvorsitzenden Susanne Kastner. Die Weihnachtsfeier fand im engsten Kreis statt, die älteren Mitglieder waren dabei nicht involviert. Susanne Kastner meinte deshalb, dass die in den vergangenen Jahren persönlich verteilten Geschenke wieder ins Leben gerufen werden sollten, damit auch die älteren Mitglieder ebenfalls etwas Weihnachtliches erhalten.

Der durch die Pandemie etwas entschleunigte Wahlrhythmus von jährlicher Vorstandswahl kann ab 2024 wieder eingehalten werden. Nachdem ein Teil des Vorstandes bereits im Juni 2022 gewählt wurde, würden heute noch 1. Vorsitzende/r sowie Schriftführer/in gewählt werden müssen. Die Partei selbst schreibt eine Wahl mindestens alle 2 Jahre vor.

In diesem Jahr steht die Landtagswahl an. Für die SPD im Landkreis kandidiert Johanna Bamberg-Reinwand, die am politischen Aschermittwoch (22. Februar) auch in Maroldsweisach sprechen wird. Die Werbung für diese Veranstaltung müsse noch besprochen werden. "Nicht nur, aber gerade weil Landtagswahl ist, muss die SPD bei uns in diesem Jahr besonders präsent sein", stellte Kastner fest und bat deshalb alle Mitglieder mitzuhelfen, damit die Wahlen bei uns wieder positiv ausgehen - bei der vergangenen Wahl holte die SPD in Maroldsweisach das im Landkreis beste Ergebnis.

Dem Bericht Kastners schloss sich der Kassenbericht von Werner Thein an. Obwohl nur wenige Veranstaltungen auf Grund der Pandemie stattfinden konnten, hat sich der Kassenstand weiter positiv entwickelt. Der Haushalt ist ausgeglichen. Dies konnte auch die Revisorin Marianne Conradi bestätigen. Somit konnte die Versammlung der Vorstandschaft vorbehaltlos Entlastung erteilen.

Wolfram Thein lud sodann Helmut Dietz ein, über die Kreis-SPD zu berichten. Auch Helmut Dietz begrüßte die Anwesenden - er wolle heute auf die Probleme eingehen, die derzeit den Landkreis beschäftigen. Als zentrale Herausforderungen der Kreispolitik nannte er hierbei die regionale Energieversorgung in Zeiten des Ukraine-Krieges sowie die finanzielle Lage der Krankenhäuser.

Mit viel statistischem Zahlenmaterial schilderte Dietz zunächst die derzeitige Lage bei der Energieversorgung und möglichen Lösungen, um den Energiebedarf im Landkreis möglichst klimaneutral und kostenverträglich zu decken. Dabei sei ein Energiemix anzustreben aus regenerativer Energie wie Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft sowie Biogas und zukünftig grüner Wasserstoff. Dabei sei festgestellt, dass die Photovoltaik auf Hausdächern insbesondere für den Energiebedarf der Industrie nicht ausreiche und man die 5% landwirtschaftliche Fläche dringend benötige, um den Bedarf zu decken. Da die Energiepreise durch den Börsenhandel geregelt werden, plane man auf Kreisebene einen regionalen Energielieferanten zu gründen.

Dietz schilderte sodann auch die Problematik bei der Krankenhausversorgung und den MVZs im Landkreis. Er stimme dem zu, dass das Gesundheitssystem nicht rein privatwirtschaftlich gelöst werden kann und hier für die Gesundheitsversorgung der Bürger/innen Kommunen, Land und Bund Mittel bereitstellen müssen. Doch die derzeitige Kosten- und Defizit-Explosion ist nicht hinnehmbar - das gesamte Gesundheitssystem muss neu organisiert werden. Der Umbau im Eberner Krankenhaus mit einer Kurzzeitpflege sei sinnvoll für die sonst fehlende Nachsorge im Krankenhaus. Weitere kostenträchtige Baustellen im Landkreis seien das Gymnasium in Ebern, die Berufsschule in Haßfurt, das Hallenbad in Hofheim, der Straßenausbau der Kreisstraßen, sowie der ÖPNV.

Das Referat von Helmut Dietz regte zu intensiver Diskussion an, insbesondere im Teil zur Energiepolitik. Wolfram Thein bedankte sich für die umfangreichen Informationen aus der Kreispolitik und bat Helmut Dietz die Wahlleitung zu übernehmen, für die ergänzende Vorstandswahl des Ortsvereins. Zusammen mit Wahlhelfer Christian Pressel übernahm Helmut Dietz die Wahlleitung. Nach Auszählung ergab sich folgendes Ergebnis;: Neue 1. Vorsitzende des Ortsvereins sind Doreen Büschel und Wolfram Thein als Doppelspitze - als Schriftführerin wurde Susanne Kastner per Akklamation bestätigt. 

Abschließend gab es für Helmut Dietz noch ein kleines Dankeschön für seinen Vortrag, und es konnte mit viel Gesprächsbedarf zum gemütlichen Teil mit fränkischer Brotzeit übergegangen werden.

Jahreshauptversammlung Junge Bürger e.V. vom 12.11.2022

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung luden die Jungen Bürger e.V. alle Mitglieder, Gäste und Interessierte in die Brauereigaststätte Hartleb ein. Nach der Begrüßung aller Anwesenden durch den 1. Vorstand André Schübel folgte die Übergabe der Spenden an das Therese-Stählin-Haus und das Pflegeheim Klinger.

Die beiden Vertreterinnen Birgit Heß für das Pflegeheim Klinger und Erika Jünger für das Therese-Stählin-Haus nahmen die beiden mit je 250 € dotierten Spendenscheine entgegen und bedankten sich hierfür im Namen der gesamten Belegschaft. Das Geld soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der beiden Pflegeeinrichtungen zugute kommen.

Übergabe der Spenden an das Therese-Stählin-Haus und Pflegeheim Klinger: Peter Hellmuth (links), Erika Jünger (2. v. l.), André Schübel (rechts), Birgit Heß (2. v. r.)

Anschließend folgte der Bericht der beiden Vorsitzenden André Schübel und Peter Hellmuth, die die Aktivitäten der letzten zwei Jahre Revue passieren ließen. Dank eines erfolgreichen Wahlkampfes konnten die Jungen Bürger bei der Kommunalwahl 2020 ein gutes Wahlergebnis für sich verzeichnen. Dadurch war es möglich zwei Gemeinderäte in den aktuell gewählten Gemeinderat zu bringen.

Desweiteren wurden auch einige Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren organisiert. So erfreut sich weiterin die Nachtwanderung im Rahmen des Sommerferienprogramms der Gemeinde großer Beliebtheit. Außerdem waren die Jungen Bürger auf dem Bauernmarkt 2022 mit einem Stand vertreten.

Nach dem Bericht des Kassiers und der Entlastung der Vorstandschaft folgte die Neuwahl der Vorstandschaft. Hier konnte die Vorstandschaft in ihren bisherigen Posten weiterhin bestätigt werden. So übernimmt André Schübel den 1. Vorsitzenden in Zusammenarbeit mit seinem 2. Vorsitzenden Peter Hellmuth. Christian Preßel wurde als Schriftführer gewählt und Tanja Thein führt die Aufgaben des Kassiers weiter. Weiterhin dabei sind die Revisoren Gunter Hartleb und Karsten Eichler, sowie die Beisitzer Michael Bätz, Bastian Tuch und Johannes Bätz.

Bürgermeister Wolfram Thein beglückwünscht die neu gewählte Vorstandschaft (von links nach rechts): Bastian Tuch, Christian Preßel, André Schübel, Peter Hellmuth und Tanja Thein
Protokoll der Generalversammlung des OV Maroldsweisach am 25. Juni 2022
  • Susanne Kastner eröffnete die Sitzung und begrüßte alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, besonders aber die Kreis- und UB-Vorsitzende Johanna Bamberg-Reinwand.
  • Nach dem Totengedenken von Paula Flohrschütz, Werner Bayersdorfer und Wilhelm Westphal wurde Johanna Bamberg-Reinwand als Versammlungsleiterin gewählt.
  • Der Rechenschaftsbericht der OV Vorsitzenden Susanne Kastner liegt bei (hier zum Artikel). Der Kassenbericht des Kassiers Werner Thein liegt ebenfalls vor.
  • Danach gab es eine lange lebhafte Aussprache über eine evtl. neue Kandidatur der/des Vorsitzenden, weil Susanne Kastner angekündigt hat nicht mehr zu kandidieren. Nachdem kein Nachfolger gefunden wurde, erklärte sich Susanne Kastner bereit, noch einmal für kurze Zeit zu kandidieren.
  • Die Entlastung wurde ausgesprochen.
  • Vorstandswahl:
    • 1.  Vorsitzenden: Susanne Kastner - diese wurde mit einer Enthaltung wieder gewählt.
    • Stellvertreter: Doreen Büschel und Wolfgang Harnauer - einstimmig.
    • Kassier: Werner Thein – einstimmig.
    • Schriftführerin: blieb offen
    • Die Beisitzer wurden per Akklamation gewählt: Wie gehabt (Georg Ankenbrand, Hanne Bornkessel, Thomas Büchner, Erika Büschel, Erhard Helmreich, Helmut Kastner, Hedwig Renz, Robert Renz,  Ria Thein, Willi Thema)
    • Wahl der Revisoren, wie gehabt (Marianne Conradi, Peter Ehrhardt)
  • Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Stimmkreiskonferenz 604 Hassberge Rhön Grabfeld:
    • Abgegebene Stimmen: 11
    • Gewählt als Delegierte: Susanne Kastner (9), Werner Thein (9), Wolfram Thein (8), Doris Pressel (8), Peter Ehrhardt (7), Erika Büschel (6), Anja Ankenbrand (5)
    • Gewählt als Ersatzdelegierte: Willi Thema (3), Wolfgang Harnauer (3), Tobias Ankenbrand (2)
    • Gewählt als Delegierte für den UB: Susanne Kastner, Doris Pressel, Werner Thein, Wolfram Thein
  • Ende der Veranstaltung um 20 Uhr
Rechenschaftsbericht durch Susanne Kastner für die Generalversammlung am 25.6.2022

Die Pandemie mit Covid hat unser politisches Leben 2020 und 2021 sehr stark eingeschränkt. Unser Vereinslokal, der Hartleb, musste lange Zeit schließen, so konnten nur wenige Vorstandssitzungen stattfinden. Die traditionellen Versammlungen, wie z.B. der politische Aschermittwoch, der Bauernmarkt, der Weihnachtsmarkt, Tagesausflugsfahrten usw., dies alles entfiel.

So hat es Helmut in der Homepage des SPD Ortsverein beschrieben. Einige Veranstaltungen fanden aber dann doch statt.

Im Jahr 2020 begann es mit der noch stattfindenden Aschermittwochsveranstaltung, bei der der frühere OB von Bad Kissingen, Kay Blankenburg, die Verteilungsgerechtigkeit, den ÖPNV, die Schulwegefreiheit und die Wohnsituation ansprach. Er appellierte an uns alle: Leben wir die Werte unseres Grundgesetzes, leben wir Respekt vor den Wählern, grenzen wir Parteien nicht aus und streiten wir für mehr Gerechtigkeit, das ist unsere SPD.

Ich finde das war eine sehr gute Veranstaltung.

Im März war dann die Kommunalwahl, bei der wir unseren Bürgermeister Wolfram Thein wieder im Rathaus begrüßen durften. Das hat dem SPD OV sehr gut getan. Danke Wolfram für deinen Einsatz, aber auch Danke an den OV, besonders Doreen für ihren Einsatz.

Dann kam der lange Lockdown der Pandemie, bevor wir am 5.9.20 wieder eine Mitgliederversammlung für die Wahl der Delegierten zur Bundestagswahl abhalten konnten.

Im Jahr 2020 hatte wir allerdings nur 3 Vorstandssitzungen. Im Jahr 2021 waren es dann fünf Vorstandssitzungen und im Jahr 2022, also in diesem halben Jahr, waren es schon wieder fünf, also näherten wir uns der Normalität an.

Am 26.9. war dann die Bundestagswahl, bei der die SPD in Maro ein sehr gute Ergebnis eingefahren hat. Wir hatten prozentual die meisten Stimmen im Landkreis und Sabine Dittmar zog wieder über die Liste in den Bundestag ein, heute ist sie Staatssekretärin im Gesundheitsministerium. Das hat alle sehr gefreut. Wir haben wieder Plakate geklebt, Danke an Doris und Peter für die Unterstützung dafür.

Das Jahr 2021 war wieder geprägt von der Pandemie und den ewigen Lockdowns. Viele Menschen hatten die Sehnsucht, mal wieder etwas unternehmen zu können.

So haben wir uns gefreut, dass durch eine Sondergenehmigung - allerdings mit Auflagen - wir am 14. August 2021 der Kreisverband HAS eine Veranstaltung mit Franz Müntefering durchführen konnten, bei der ich Ehrenmitglied des Kreisverbandes wurde und wir auch etliche Mitglieder unseres OV ehren konnten. Besonders erwähnen möchte ich Ottomar Welz, der für 60 Jahre geehrt wurde.

Das Jahr 2022 begann wieder mit einem Bangen, wie geht es weiter mit Corona. So mussten wir wieder unseren Aschermittwoch ausfallen lassen.

Allerdings konnten wir neben den schon genannten Vorstandssitzungen, hat der UB Haßberge-Rhön-Grabfeld eine Veranstaltung ausgerichtet, bei der ich Ehrenvorsitzende des UB werden durfte. Die Rede hielt Petra Ernstberger, ehemalige Geschäftsführerin der SPD-Fraktion. Für das schöne Ambiente sorgte Ria und Werner Thein. Auch euch heute ein herzliches Dankeschön.

Unsere Weihnachtsfeiern fielen aus und wir besuchten stattdessen unsere älteren, über 70-jährigen Mitglieder mit einer Weihnachtsüberraschung.

Auch der Bauernmarkt war heuer wieder angesagt. Bei großer Hitze haben Werner, Ria, Doreen, Wolfram ,Tanja und Peter ausgeharrt und so dem OV wieder etwas Geld in die Kasse gespült. Euch mein großes Kompliment. Danke sagt der OV und ich als Vorsitzende.

Unsere Homepage ist immer auf dem neuesten Stand. Sie wird auch sehr gut angenommen, das sieht man an den Besuchern die auf die Homepage gehen. Danke Helmut für die langen Jahre der Betreuung und auch aller schriftlichen Arbeiten. Du hast den Staffelstab nun weitergegeben an Christian Pressel. Vielen Dank Christian, dass du es weitermachst.

Nun möchte ich den Staffelstab an Jüngere weitergeben. Schaun wir mal.

Wir brauchen auch dringend jüngere Mitglieder, das muss in Zukunft unsere erste und dringliche Aufgabe sein. Helfen wir alle zusammen, dass dies möglich ist.

Wir leben in einer schwierigen Zeit. Es ist ein Aberwitz der Geschichte, dass immer wenn SPD und Grüne an die Regierung kommen ein Krieg in Europa ausbricht. Das stellt uns alle vor neue Herausforderungen. Unsere SPD hat sich nie vor Herausforderungen gedrückt, sie hat immer dafür gesorgt, dass Schaden von unserem Land ferngehalten wird.

Thomas Paine hat einmal gesagt: "Wer die Segnungen der Freiheit genießen will, muss sich der Mühe unterziehen, dafür einzutreten."

Das soll auch für die SPD Maroldsweisach ein erstrebenswertes Ziel sein.

Totenehrung:

In diesem Zeitraum sind drei treue Mitglieder unseres OV verstorben:

Es sind dies:

Paula Flohrschütz, sie war 54 Jahre in der Partei

Werner Bayersdorfer, er war 65 Jahre in der Partei und langjähriges Gemeinderatsmitglied

Wilhelm Westphal, er war 53 Jahre in der Partei und ebenfalls langjähriges Mitglied im Gemeinderat Maroldsweisach.